Umweltschädlich: Diese Superfoods sind gar nicht so „super“

Manche der hochgelobten Superfoods sind gar nicht so „super“ – im Gegenteil: Quinoa, Avocado und Co. schaden der Umwelt sogar und auch die Menschen in den Anbaugebieten leiden.

Quinoa, Avocado und Kokosöl landen wie selbstverständlich in unseren Salaten und anderen Gerichten. Aber: Superfoods sind nicht immer super. Sowohl die Umwelt als auch die Menschen in den Anbaugebieten spüren die Konsequenzen unserer Food-Hypes. Gerade am heutigen Welt-Umwelttag sollte man sich das als Konsument mal wieder in das Gedächtnis rufen.

Avocados brauchen zum Beispiel unglaublich viel Wasser, knapp 1000 Liter für ein Kilogramm. In Mexiko ist ein Grossteil des Anbaugebiets ausserdem in der Hand von Drogenkartellen.

Bei Quinoa sieht es nicht viel besser aus: Durch die hohe Nachfrage steigt der Preis auch in den Herkunftsländern. Bauern verkaufen die Ernte lieber komplett, als sie selbst zu essen.

Soja ist vor allem bei Veganern beliebt. Sojamilch hat zwar eine bessere Klimabilanz als Kuhmilch, doch in Südamerika wird dafür viel Regenwald abgeholzt.

Cashewnüsse kommen bei uns geschält und sauber an. Doch im Hauptanbaugebiet? In Indien müssen die Arbeiter leiden: Die Entfernung der Schale ist extrem aufwändig und kann die Hände verätzen.

In Goji-Beeren wurden schon häufiger hohe Pestizid-Belastungen festgestellt. Der Anbau in Asien unterliegt eben nicht den gleichen Richtlinien wie in Europa.

Der Boom um die Chia-Samen führt in den Anbaugebieten zu Wassermangel, weil eine künstliche Bewässerung nötig ist. Ausserdem verwenden Bauern auch hier oft Pestizide.

Auch das Wundermittel Kokosöl ist nicht frei von Lastern. Hierfür wird viel Fläche abgeholzt, ausserdem ist der Transport aus den Tropen – wer hätte es gedacht – mit einem hohen CO2-Ausstoss verbunden.

Aber zum Glück gibt es heimische Alternativen zu Superfoods. Chia kann mit Leinsamen ersetzt werden und auch Heidelbeeren sind voll mit gesunden Vitaminen – und Geld spart man damit auch noch!

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