Anti-Zucker-Challenge: So verzichtet man am besten auf das süsse „Gift“

Anti-Zucker-Challenge: So verzichtet man am besten auf das süsse

Quelle: NAOWARAT / shutterstock

Die gute Nachricht: Der Körper braucht Zucker! Die schlechte: Es muss der richtige sein – Haushaltszucker ist es sicher nicht. Um den eigenen Zuckerkonsum so weit wie möglich zu reduzieren, ist die Anti-Zucker-Challenge genau das Richtige.

Den Kaffee plötzlich ungesüsst zu trinken oder nie wieder Schokolade zu essen, ist für viele eine Horrorvorstellung. Dabei ist eine Ernährung ohne beziehungsweise mit wenig Zucker nicht nur gesund, sondern erhöht auch den Wohlfühlfaktor. Mit der Anti-Zucker-Challenge geht es Tag für Tag leichter.

Die Challenge beginnt mit einer Entwöhnung. Die ersten drei bis vier Tage sollte man den Körper daran gewöhnen, vom Zucker wegzukommen. Dabei ist es eine grosse Hilfe, Protokoll über die konsumierten Getränke zu führen. Dabei werden die gesüssten Getränke wie Eistee, Softgetränke, Schorlen und Grüner Tee notiert. In den Folgetagen versucht man dann diese Getränke schrittweise zu reduzieren. Dabei geht es nicht nur darum, auf null zu kommen, sondern sich durch das Protokollieren auch klarzumachen, was man an Süssgetränken zu sich genommen hat.

Bloss kein schlechtes Gewissen!

Hat man einmal der Versuchung von Chai-Latte oder Kakao widerstanden, wartet schon die nächste Herausforderung: Süsse Snacks! Morgens die süssen Teilchen beim Bäcker oder nachmittags der Schokoriegel am Automaten – überall lauern die kleinen Kalorienbomben. Dabei ist Naschen gar nicht schlimm. Wichtig ist nur, das Ganze auf einen Genussmoment am Tag zu reduzieren. Man sollte sich schon morgens Gedanken darüber machen, wann im Verlaufe des Tages man die „kleine Sünde“ begeht. Damit macht man sich den Zucker-Konsum direkt bewusst und kann ihn so besser reduzieren.

Zuckerversteck Sossen

Von Getränken über Süssigkeiten geht es in den nächsten Tagen ans Eingemachte: Fertiggerichte enthalten besonders viel „versteckten“ Zucker. Doch hier ist nicht nur die Tiefkühlpizza gemeint. 100 ml Barbecuesosse enthält beispielsweise fast 28 Gramm Zucker und die gleiche Menge Tomatenketchup enthält fast 23 Gramm.

Auch Fertigmüsli beinhaltet Berge von Zucker – Cerealien hin oder her! Bequemlichkeit bezahlen wir meist mit vielen (süssen) Zusatzstoffen. Am besten nimmt man sich die Zeit und entrümpelt die Vorratskammer mal so richtig: Tütensuppen und Fertigsossen raus, Obst und Gemüse rein!

Das Schöne an der Challenge ist: Je weniger Zucker wir zu uns nehmen, desto weniger Verlangen haben wir danach. Wenn der Körper einen gewissen „Zuckerstandard“ gewöhnt ist, will er diesen auch halten. Durchbrochen wird diese Spirale dadurch, den Körper zu entwöhnen. Was er nicht vermisst, verlangt er auch nicht!

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