Egal ob Auto oder Flugzeug: Das hilft gegen Reiseübelkeit

Eine Seefahrt, die ist nicht für jeden lustig. Blässe, Schweissausbrüche, Übelkeit: Viele Urlauber fürchten die Reisekrankheit wie die Pest. Damit die Urlaubsreise nicht zur Tortur wird, hier ein paar Tipps.

Egal ob im Bus oder Flugzeug – „seekrank“ wird man nicht nur auf dem Schiff. Warum besonders Kinder an „Kinetose“ leiden und was dagegen hilft, erklären wir hier.

Nahezu jeder Mensch leidet im Laufe seines Lebens unter „Kinetose“. Dabei ist die Reisekrankheit gar keine Krankheit, sondern vielmehr eine Reaktion des Körpers auf widersprüchliche Informationen. Fährt man mit dem Auto beispielsweise in Serpentinen einen Berg hinauf, meldet der Körper dreierlei: Das Auge sieht vorüberfliegende Bilder, der Gleichgewichtssinn registriert Schwankungen und die Muskeln melden nichts, schliesslich sitzt man ja. So gelangen drei völlig widersprüchliche Sinneseindrücke ins Gehirn, die nicht verarbeitet werden können. Die Folge: Kollaps im Kopf.

Ähnliches tritt auf dem Schiff oder beim Starten und Landen des Flugzeugs auf. Auf dem Schiff hilft es an Deck zu gehen und einen Punkt am Horizont zu fixieren. Im Flugzeug sollten „Seekranke“ sich einen Fensterplatz über den Tragflächen reservieren. Gerade Kinder zwischen dem 2. und 12. Lebensjahr haben oft mit Reiseübelkeit zu kämpfen, da die Bewegungsreize noch nicht vollständig ausgebildet sind. Die gute Nachricht: Je älter ein Mensch wird, desto unempfindlicher wird er.

Je nach Ausmass der Reiseübelkeit können natürlich auch Medikamente helfen. Antiemetika helfen bei Übelkeit und Schwindel, indem sie die Reize im Gleichgewichtsorgan hemmen. Als pflanzliche Alternative gilt Ingwer, die Knolle lindert den Brechreiz und beruhigt den Magen. Apropos Magen: Ganz ohne etwas gegessen zu haben sollte man eine Reise nicht antreten. Zwar sind fettige Speisen und Kaffee No Gos, leichte Kost wie Obst und Gemüse sollte es vor und während der Reise aber geben. Auch frische Luft und ausreichend Pausen könne helfen.

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