ApeCrime: Der Charts-Thron ist ihnen egal

Mit ihren YouTube-Kanälen sind ApeCrime bekannt geworden. Mittlerweile machen die drei Jungs auch Musik. Heute erscheint ihr zweites Album „Exit“.

ApeCrime gehören zu Deutschlands berühmtesten YouTube-Stars. Doch der Erfolg im Netz alleine reicht ihnen nicht mehr. Seit 2014 machen Cengiz Dogrul (26), Andre Schiebler (25) und Jan-Christoph Meyer (26) auch Musik. Am heutigen Freitag erscheint mit „Exit“ ihr zweites Album. Was hinter dem Titel steckt und was sie an YouTube so lieben, haben die drei Jungs im Interview mit der SpotOn-Redaktion verraten.

Euer Album heisst „Exit“. Wollt ihr damit etwa euren Ausstieg aus der YouTube-Szene ankündigen? Oder wie ist der Titel zu verstehen?

Cengiz Dogrul: Ich kann verstehen, dass man so denkt. Aber nein, so ist es nicht! Auf dem Album sind viele persönliche Themen und Geschichten und in unserer Vergangenheit haben wir vieles erlebt, mit dem wir nie so richtig abschliessen konnten. Der Titel ist so gemeint, dass man den „Raum“ verlässt, wo sich die Themen und Personen, die einem im Kopf herumschwirren, aufhalten. Ein neues Kapitel eben.

Mit eurem Debütalbum „Affenbande“ seid ihr auf Platz drei der deutschen Charts gelandet. Ist jetzt der Thron euer erklärtes Ziel?

Andre Schiebler: Nicht wirklich. Ist uns eigentlich egal.

Mit eurer Musik stimmt ihr – im Gegensatz zu euren YouTube-Videos – auch mal ernstere Töne an. Fällt euch das beim Rappen leichter als in euren Videos?

Jan Meyer: Eigentlich nicht. Wir haben schon des Öfteren ernste Themen in unseren Videos angesprochen!

Mittlerweile habt ihr auf euren beiden Youtube-Kanälen über 5,5 Millionen Abonnenten. Was macht euren Erfolg aus?

Cengiz: Die Frage bekommen wir mittlerweile so oft gestellt. Aber ich weiss es nicht genau. Sicherlich gibt es viele Faktoren, die da reinspielen, aber im Endeffekt bin ich einfach froh darüber, dass alles so ist, wie es ist!

Wird es mit wachsender Abonnentenzahl schwerer, den Geschmack der Fans zu treffen?

Jan: Man muss natürlich immer up to date bleiben und das ist ja das Tolle an YouTube. Die Interaktion mit dem Zuschauer. Dadurch wissen wir immer direkt, ob es ihm gefällt oder eben nicht.

Müssen YouTube-Stars heutzutage mehr können, als nur lustige Videos online stellen?

Andre: Naja, das ist eine seltsame Frage. Nicht jeder YouTuber macht ja Comedy-Videos. Ein YouTuber alleine muss auf jeden Fall nur das tun, was er selber feiert, und wenn er es durchzieht und glücklich damit ist, ist alles super. Man sollte sich gar keinen Druck machen, indem man die ganze Zeit denkt „oh nein, ich muss das können, oh nein, ich muss jenes können“.

Eure Kollegin Shirin David ist aktuell in der Jury von „DSDS“. Macht sie einen guten Job?

Andre und Cengiz: Keine Ahnung, ob sie einen guten Job macht. Juckt uns eigentlich relativ wenig, was irgendwer anders macht.

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