Ungewöhnliche Freunde: Bono herzt George W. Bush

Angesichts von Donald Trump erscheinen frühere US-Präsidenten offenbar gar nicht mehr so schrecklich. U2-Frontmann Bono hat nun jedenfalls einen lange verhassten Ex-Politiker an sein Herz gedrückt.

Beste Freunde waren diese Herren nicht immer – aber offenbar sind sie es jetzt: Ausgerechnet der friedensbewegte U2-Frontmann Bono (57, „One“) hat jetzt jenen Mann privat besucht, der 2003 den Irakkrieg startete: George W. Bush (70). Dokumentiert ist das auf Instagram. Denn der frühere US-Präsident teilte dort ein herziges Freundschaftsfoto. Und schwärmte in höchsten Tönen von Bono.

„Bono ist der Beste. Er hat ein riesiges Herz und eine selbstlose Seele, von der grossartigen Stimme mal ganz zu schweigen“. Der Bildunterschrift nach zu urteilen war Bono eigens in die texanische Prärie gereist, um Bush zu treffen.

Das ungleiche Duo war sich bereits 2005 einmal begegnet. Allerdings unter schwierigen Vorzeichen. Im Zuge einer AIDS-Hilfskampagne habe er im Jahr 2005 Bono im Oval Office zu Gast gehabt, erinnerte sich Bush vor einiger Zeit im Film „Countdown To Zero“. „Jemand kam rein und sagte ‚Bono ist auf dem Weg. Sie wissen sicher, wer er ist?‘ Und ich schaute die Leute an und sagte: ‚Natürlich, er ist mit Cher verheiratet!'“

Damit lag Bush falsch. Cher war mit Sonny Bono (1935-1998) verheiratet. Ohnehin war der damalige Präsident aber nicht besonders erpicht auf das Treffen. „Ich vermute, irgendjemand fand es cool, Bono im Oval Office zu haben. Die mussten ein, zwei Platten von ihm gehabt haben. Meine Idee war das sicher nicht.“ Mittlerweile haben Bush und Bono aber ihren Draht gefunden – offenbar dank ihres „gemeinsamen Einsatzes, um Leben in Afrika zu retten“, wie Bush schreibt.

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