Carrie Fisher: Drogen spielten eine Rolle bei ihrem Tod

Knapp ein halbes Jahr nach dem Tod von „Star Wars“-Ikone Carrie Fisher gibt es neue Erkenntnisse über die Todesursache. Es spielten auch Drogen eine Rolle.

Am 27. Dezember 2016 verstarb Schauspielerin Carrie Fisher überraschend im Alter von 60 Jahren. Die „Star Wars“-Ikone hatte während eines Fluges nach Los Angeles einen Herzinfarkt erlitten und war kurz darauf in einem Krankenhaus an den Folgen gestorben. Am Freitag (Ortszeit) gab die Gerichtsmedizin von Los Angeles nun weitere Einzelheiten über die Todesursache bekannt.

Mehr als ein Faktor

Die Schauspielerin starb an Schlafapnoe und einer Kombination aus verschiedenen anderen Faktoren, heisst es laut der „Los Angeles Times“ in dem Bericht. Das Schlafapnoe-Syndrom bedeutet, dass im Schlaf die Atmung immer wieder aussetzt. Ausserdem werden eine Herzerkrankung sowie Drogenkonsum aufgelistet. Unter dem Punkt, wie die Verletzung eingetreten sei, stehe demnach: „Mehrfache Drogenzufuhr, Tragweite nicht feststellbar.“

Die Ermittler waren nicht in der Lage, eine genaue Todesursache festzustellen, weswegen diese weiterhin als „unbestimmt“ angegeben wird. Weitere offizielle Angaben werde es von Seiten der Gerichtsmedizin nicht geben. Dafür meldete sich Tochter Billie Lourd (24, „Scream Queens“) in einem emotionalen Statement zu Wort.

„Ich liebe dich, Momby“

„Meine Mutter hat ihr ganzes Leben mit Drogenabhängigkeit und psychischen Erkrankungen zu kämpfen gehabt. Letzten Endes starb sie daran“, erklärte die 24-Jährige. Ihre Mutter sei stets offen mit den sozialen Stigmata, die diese Krankheiten umgeben, umgegangen. Sie habe unter anderem über das Schamgefühl gesprochen, das Menschen und ihre Familien, die mit diesen Krankheiten konfrontiert seien, quälen.

„Ich kenne meine Mom, sie würde wollen, dass ihr Tod die Menschen dazu ermutigt, offen mit ihren Kämpfen umzugehen“, so Lourd weiter. Ausserdem ruft die 24-Jährige dazu auf, dass sich die Menschen, die von den gleichen Problemen wie ihre Mutter betroffen sind, Hilfe zu suchen. Sie sollen zudem dafür kämpfen, dass die Regierung entsprechende Programme für geistige Gesundheit finanziere. „Schamgefühl und jene sozialen Stigmata sind die Feinde des Fortschritts zu Lösungen und letztendlich für eine Heilung. Ich liebe dich, Momby.“

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