«Er hat meinen nackten Hintern gepackt» – Taylor Swift sagt aus

Taylor Swift hat ihre Vorwürfe gegen einen Radio-DJ vor Gericht auf drastische Weise bestätigt: David Mueller habe ihr unter dem Rock an den nackten Hintern gefasst, sagte sie am Donnerstag.

Pop-Superstar Taylor Swift („Shake If Off“) ist am Donnerstag im Zeugenstand gestanden – in einem so heiklen wie pikanten Prozess. Die 27-Jährige beschuldigt den früheren Radio-DJ David Mueller (55) sie beim gemeinsamen Posieren für ein Pressefoto sexuell belästigt zu haben. Zweifel liess Swift nicht aufkommen: Sie bekräftigte unter Eid ihre Vorwürfe auf drastische Weise. Mueller habe ihren nackten Hintern unter ihrem Rock angefasst, sagte die Sängerin, wie unter anderem „E! Online“ berichtet.

„Er hat meine blanke Pobacke umklammert gehalten“, bekräftigte Swift auf Nachfrage von Richter Gabriel McFarland. „Ich habe gefühlt, wie er unter meinem Rock meinen Hintern fasst.“ Um ein Missverständnis oder Versehen habe es sich eindeutig nicht gehandelt: „Die ersten Millisekunden dachte ich, das muss ein Fehler sein, also bewegte ich mich schnell weg, damit seine Seite nicht mehr meinen Hintern berührt. Aber er hat nicht losgelassen.“ Es habe sich definitiv um ein Grabschen gehaltet, sagte Taylor Swift – „ein sehr langes Grabschen“.

„Ein Leuchten in meiner Persönlichkeit ist erloschen“

Hintergrund des Prozesses ist ein Vorfall bei einem Meet and Greet vor über vier Jahren. Mueller selbst bestreitet die Vorwürfe. Swift ging nach dem angeblichen Grabscher allerdings nicht zur Polizei, sondern beschwerte sich direkt bei Muellers damaligem Arbeitgeber, der den heute 55-Jährigen in der Folge entliess. Nun fordert der Radio-DJ umgerechnet gut 2,5 Millionen Euro Schadenersatz von Swift – die daraufhin Gegenklage erhob.

Swift zeigte sich empört über Muellers Schritt. „Ich werde für unglückliche Vorkommnisse in seinem Leben beschuldigt, die Folge seiner Entscheidungen sind, nicht meiner.“ Kritische Nachfragen von Muellers Anwalt erhielt Taylor Swift für den Umstand, dass heute wie damals der gleiche Bodyguard für sie tätig ist – der bei dem mutmasslichen Grabschen nicht einschritt. Auf die Frage, ob sie diese Untätigkeit kritisch sehe, betonte der Star, „nein, ich sehe es kritisch, dass ihr Klient meine Hand unter meinen Rock gesteckt und meinen Hintern gepackt hat“.

Auch Taylor Swifts Mutter sagt aus

Swift beschrieb die psychischen Folgen des Vorfalls als drastisch: „Ein Leuchten in meiner Persönlichkeit ist erloschen“, sagte sie. Der Star war bereits während der vorangegangenen Prozesstage im Gericht anwesend gewesen. Am Donnerstag hatte auch Swifts Mutter Andrea ausgesagt. „Er hat sie sexuell belästigt“, erklärte sie. „Ich war so verärgert, dass ich mich übergeben und gleichzeitig hätte heulen können.“ Das Grabschen selbst habe sie allerdings nicht gesehen. Ein Urteil in dem Prozess wird in etwa einer Woche erwartet.

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