Til Schweiger macht sich Sorgen wegen der „Protestwähler“ und so postete er nach der Wahl ein leidenschaftliches Statement an die demokratischen Parteien. Inzwischen rudert er wieder zurück – ein wenig zumindest.
Til Schweiger (53, „Honig im Kopf“) ist nicht nur Filmstar, sondern auch leidenschaftlicher Demokrat. Und wie viele andere auch, machte er sich bereits vor der Wahl Sorgen wegen der sogenannten „Protestwähler“. Das Ergebnis – 13 Prozent für die AfD – brachte sein persönliches Fass dann aber am Dienstag zum Überlaufen.
„Demokratische Parteien, wacht auf und nehmt dieser unsäglichen Partei die Stimmen ab, indem ihr auf eure Bevölkerung hört! Populistisch zu sein, ist nichts Verwerfliches, sondern etwas dringend Notwendiges! Amen“, schrieb er am Ende seines leidenschaftlichen Plädoyers auf Facebook.
Kritik an der SPD
Keine Frage, sein Post wurde wie immer vielfach zustimmend und ablehnend kommentiert! Ein Thema kristallisierte sich dann aber als Topthema heraus. Schweigers Statement zur SPD: „Protest ist wichtig. Die Kanzlerin hat Fehler gemacht und die SPD hat keine Lösungen geboten – sie hat gleich verkündet in die Opposition zu gehen. Auch das ist feige“, schrieb er unter anderem.
Das hatte die User so verdrossen gemacht, dass sich der Filmemacher zu einer öffentlichen Antwort am Dienstagabend entschloss: „Also das mit der SPD hab ich mir nochmal überlegt….in die Opposition zu gehen ist nicht feige, das nehm ich zurück…“, schreibt er in seinem neuen Facebook-Post.
An die Hater
So weit, so entgegenkommend. Doch dann wendet er sich nochmal an die Hater, beziehungsweise „an alle ‚Fans‘, die, wenn ich ein Katzenfoto poste, fragen, wo denn jetzt mein Flüchtlingsheim bleibt“: „Ich habe NIE gesagt, ich wandere aus, wenn die AfD in den Bundestag einzieht…. das sind Fake-News….checkt das mal!“, macht er sich Luft. Und weiter: „Ich liebe unser tolles Land viel zu sehr, um es Euch Deppen zu überlassen!!!! Alles Liebe Til“.
