Pamela Anderson vs. Tommy Lee: Familienstreit geht in nächste Runde

Ein Desaster, ein Narzisst, ein Soziopath: Pamela Anderson lässt in einem langen Brief kein gutes Haar an ihrem Ex Tommy Lee. Aber der hat auch ein Wörtchen zu sagen.

„Er hat ihm für all jene auf die Nase geschlagen, denen er wehgetan hat“ – Es wäre zu viel gesagt, dass Pamela Anderson (50, „Baywatch“) gutheisst, dass ihr Sohn Brandon (21) gegen Vater Tommy Lee (55) die Faust erhob. Jedoch klingt in ihrem langen öffentlichen Brief, den die US-Seite „TMZ“ veröffentlicht hat, eindeutig Verständnis für die brutale Aktion durch. Ihr Ex sei dem „Dämon“ namens Alkohol verfallen und „ein Desaster, das ausser Kontrolle wirbelt“. Dies sei an seinen Ausflüchten in den sozialen Medien deutlich zu erkennen, die sie an den „Trump Stil“ erinnern.

Auf zwei vollen Seiten schüttet Anderson in diesem Stile ihr Herz aus, nachdem die Meldung die Runde machte, dass Brandon seinen eigenen Vater ins Krankenhaus prügelte. Es sei nichts Neues, dass sich Tommy Lee nicht wie ein Vater verhalte. Seine ganze Familie, Brandon eingeschlossen, hätten lediglich versucht, ihm aus der Alkoholsucht zu helfen – und weil er sich deswegen nun gedemütigt fühlt, wolle er „seinen eigenen Sohn zerstören“. Ungemein harte Worte von der Mutter seiner Kinder, die resolut schreibt: „Ich werde nie wieder mit Tommy reden, bevor er nicht nüchtern und bei Verstand ist. Er hat versucht mit mir Kontakt aufzunehmen, was ich aber blockiert habe. Man kann mit einem Verrückten nicht vernünftig reden.“

Das sagt Tommy Lee zu den neuen Vorwürfen

Es sind nicht die einzigen Anschuldigungen, die in dem langen Text stehen. Auch die Begriffe „Narzisst“ und „Soziopath“ fallen – ein Mann, der von „seiner Verlobten betrunken gehalten wird.“ Derart heftige Vorwürfe, ob nun gerechtfertigt oder nicht, konnte Tommy Lee nicht auf sich sitzen lassen. Auch er soll „TMZ“ als Reaktion auf Andersons Brief ein Statement gegeben haben. Darin heisst es: „Trinke ich mehr als Otto Normalverbraucher? Ja. Habe ich jemals meine Söhne verletzt oder mich wegen meiner Trinkerei falsch verhalten? Nein.“ An den Moment des Vorfalls erinnert er sich folgendermassen: „Als ich aufstand drückte er mich gegen eine Wand. Ich wollte meinen Sohn nicht schlagen. Das habe ich nie getan und werde ich nie tun.“

Dass sich seine beiden Söhne und seine Ex-Frau zusammen gegen ihn stellen, verwundert ihn aber offenbar nicht: „Ich war auf Tour und habe gearbeitet, um Geld zu verdienen und für ihre Privatschulen, Autos und ihre Zukunft zu bezahlen. Also haben sie viel Zeit mit ihrer Mutter verbracht. Sie wurde zur Heldin für sie. Und ich habe damit meinen Frieden geschlossen.“

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