„El Lio Ibiza“: Interview mit dem Gastgeber Ulises Braun

Er ist „The Man“ auf Ibiza. Um ihn kommt man nicht herum, wenn es um das edle Nachtleben auf der Partyinsel geht. Die Rede ist von keinem geringeren als Ulises Braun. Der in Argentinien geborene Schweizer kennt die ganze internationale VIP-Welt und ist im VIP-Club „Lio“ auf Ibiza zuhause. Er kann auf eine 34-jährige Karriere auf der Insel zurückblicken und ist heute der Gastgeber im VIP-Hotspot. Aber im „Lio“ sind nicht nur die VIPs willkommen, sondern jedermann.

Das „El Lio“ startete dieses Jahr die spektakuläre 3. Saison. „El Lio“-Host Ulises Braun heisst seine Gäste im wohl magischsten Club Ibizas herzlich willkommen. Mit einem komplett neuen kulinarischen Konzept, gefüllt mit Delikatessen aus der ganzen Welt, einer brandneuen Show, voll gespickt mit Überraschungsgästen und Weltstars sowie den absoluten DJ-Highlights, wird diese Saison den überwältigenden Erfolg des letzten Jahres ohne Zweifel in den Schatten stellen. Die Crew um den erlesensten Pacha-Club der Welt hat den letzten Winter genutzt, um die hohen Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern um neue Standards im Nachtleben Ibizas und der ganzen Welt zu setzen. Allen, die zu den glücklichen Gästen des „El Lio“ gehören wollen, wird geraten, die Tische frühzeitig zu reservieren, denn das Buchungssystem füllt sich im Minutentakt.

Das trend magazin traf Ulises Braun im „El Lio“ auf Ibiza zum Interview.

Hallo Ulises. Erstmals herzlichen Dank, dass wir heute hier sein dürfen und du dir Zeit für uns nimmst.

Ulises Braun: Danke, gern geschehen. Willkommen im „Lio“. Ich hoffe, ihr werdet heute Spass haben und einen magischen Abend bei uns erleben.

Stimmt es, dass du Schweizer bist?

Braun: Ja, ich bin ein sogenannter Auslandschweizer. Meine Eltern sind noch vor dem zweiten Weltkrieg ausgewandert. Geboren bin ich in Argentinien.

Wie lange lebst du schon auf Ibiza?

Braun: Vor genau 34 Jahren bin ich als junger, knackiger zwanzigjähriger nach Ibiza gekommen. Jetzt könnt ihr euch mein Alter ausrechnen (lacht).

Und weshalb hat es dich damals nach Ibiza verschlagen?

Braun: Ich bin früher viel gereist und hatte mit der Musikbranche und den Medien zu tun. Irgendwann habe ich von einem geheimnisvollen Ort, einem Aussteigerort, gehört – Ibiza eben – dass hat mein Interesse geweckt. Ich war schon immer einer, der das spezielle gesucht hat. Mit dem „normalen“ konnte ich nie was anfangen. Also bin ich nach Ibiza gegangen und ich dachte, ich bin im Paradies.

Wie hast du deine ersten Jahre im „Paradies“ erlebt. Hat man dich mit offenen Armen empfangen oder hattest du einen schweren Start?

Braun: Man sagt, Ibiza ist eine Skorpion-Insel – entweder sie schnappt dich, oder eben nicht. Es braucht viel Zeit und Geduld um reinzukommen. Ibiza ist eine Lebensschule und zwar die härteste der Welt. Ich hatte es nicht einfach und brauchte drei Jahre, bis ich begriffen hatte, um was es geht und ich auf der Insel anerkannt wurde. Doch wenn du es hier geschafft hast, dann bist du auf der ganzen Welt willkommen.

Du hast es geschafft und führst sehr erfolgreich den angesagtesten Club von Ibiza.

Braun: Ich würde sogar sagen von Europa und das mit gutem Stolz.

Was macht euren Erfolg aus?

Braun: Erstmals ein eingespieltes Team von 170 Mitarbeitern, welches all das möglich macht. Des Weiteren unser Konzept von drei in einem. Wir sind ein Club, ein Restaurant und ein Cabaret. Der Gast kann bei uns dinieren, eine tolle internationale Show erleben und anschliessend im Club feiern. Und das auf die spezielle Ibiza-Art. Ausschlaggebend ist aber auch die atemberaubende Lage am Wasser.

Das „Lio“ ist weltweit bekannt und immer sehr gut besucht. Kann hier jeder rein oder gibt es eine Gästeliste?

Braun: Im „Lio“ ist jeder willkommen. Ob es nun Sean Penn ist, ein Schweizer Bankier oder mein Mechaniker von der Insel, wir behandeln alle gleich. Bei uns ist der Gast König.

Du erwähnst Sean Penn, welche Prominente waren sonst noch hier?

Braun: Normalerweise verraten wir das nicht und respektieren die Privatsphäre unserer Gäste, aber einige kann ich euch nennen, weil es bereits in der Weltpresse stand. Neben Sean Penn waren auch Leonardo Di Caprio, Jean Paul Gautier, Giorgio Armani und Valentino hier. Für die Sportinteressierten: Lionel Messi, Boris Becker oder Rafael Nadal. Nur unser Roger Federer fehlt noch.

Was verbindet dich eigentlich noch mit der Schweiz?

Braun: Vieles eigentlich. Ich bin Schweizer und ich bin Zürcher. Wir sind ja bekanntlich die „hochnäsigen“. Ich komme immer gerne nach Zürich, besonders immer dann, wenn ich die „Ibiza Reunion Party“ veranstalte im Herbst. Ich mag Zürich auch während der Weihnachtszeit, wenn es geschneit hat und die Stadt beleuchtet ist und alles glitzert. Aber danach muss ich wieder auf meine Lieblingsinsel unter die Palmen.

Du hast dir in Ibiza deinen Traum erfüllt, gibt es noch etwas, was du dir wünscht?

Braun: Wenn eines Tages die US-amerikanische Schauspielerin Sharon Stone ins „Lio“ kommt, dann ist mein Traum verwirklicht.

Hast du eine Nachricht für unsere Leser?

Braun: Wenn ihr nach Ibiza kommt, dann kommt mich im „Lio“ besuchen und lasst euch überraschen.

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