M.I.A legt sich mit PSG an

Die Rapperin hat mal wieder übers Ziel hinausgeschossen und zwar diesmal in Richtung Katar: In ihrem aktuellen Video trägt sie ein Trikot mit abgefälschtem Logo.

M.I.A. wurde von dem französischen Erstlegisten ‚Paris Saint Germain‘ verwarnt.
Die britische Rapperin hat Post bekommen und zwar keine angenehme. Hintergrund ist das Video zu ihrer Single ‚Borders‘, in dem sie ein Trikot der Mannschaft trägt. Anstelle des Logos ‚Fly Emirates‘ des Hauptsponsoren ‚Emirates‘ prangt aber ein abgeändertes Logo auf ihrer Brust und zwar ‚Fly Pirates‘. Das Unternehmen stammt aus Dubai, die Fussballmanschaft befindet sich in katarischem Besitz. In dem genannten Song geht es um die Flüchtlingskrise, Armut, Polizeigewalt, Elend und Doppelmoral. Der Verein ist immer wieder in Verruf geraten, wurde allerdings nie zur Rechenschaft gezogen. Über das Emirat Katar spalten sich ebenfalls die Gemüter.

Am Montag postete die Skandal-Rapperin den Brief des Vereins, der bei ihrer Plattenfirma eintrudelte und erklärte, sie habe das Shirt auf der Durchreise erstanden. ‚PSG‘-Geschäftsführer Jean-Claude Blanc unterzeichnete das Schreiben, in dem steht, dass die Nutzung seiner Marke in dem Video als „Quelle für die Diskreditierung des Clubs“ zu betrachten ist und verlangt Schadenersatz und die Verbreitung zu stoppen. Die Musikerin erklärte allerdings im Interview mit ‚www.democracynow.org‘, dass sie nicht nachgeben werde: „Dass sie denken, so etwas kontrollieren zu können, ist echt dumm. Ich kann so etwas auch nicht kontrollieren. Es ist nur realistisch, um die Gemeinschaft der Migranten zu repräsentieren. Wie kann man so etwas weglassen, wenn man etwas realistisches darstellen möchte?“

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