Auf der Spendengala eines französischen Fussballklubs sollte Geld für bedürftige Kinder gesammelt werden. Während der Veranstaltung wurde verkündet, dass ein Teil des Geldes in den Wiederaufbau von Notre-Dame fliessen würde – zu viel für Pamela Anderson, die den Saal verliess und auf Twitter nachtritt.
Pamela Anderson (51) hat die Spendengala des Fussballklubs Olympique Marseille verlassen, nachdem bekannt gegeben wurde, dass das ursprünglich für bedürftige Kinder gesammelte Geld teilweise für den Wiederaufbau der nach einem Brand zerstörten Kathedrale Notre-Dame verwendet wird.
Auf Twitter zeigte Anderson ihr Unverständnis für die Entscheidung des Klubs in mehreren Tweets. Sie hätte an der Gala teilgenommen, um Geld für die notleidende Jugend zu sammeln und sei voller guter Intentionen gewesen, erklärte Anderson ihre Sicht. Nachdem eine stattliche Summe an Geld zusammengekommen sei, wäre sie völlig überrascht worden von der Ankündigung, dass die Spenden teilweise für den Wiederaufbau von Notre-Dame verwendet werden würden.
Last night we attended @OM_Officiel annual Gala to help raise money for youth suffering in Marseille –
full of good intentions.
While raising a meaningful amount of € for a great cause.
Then 😳
‘big surprise auction item’ came
to raise money for
rebuilding Notre Dame???— Pamela Anderson (@pamfoundation) April 24, 2019
In einem weiteren Tweet schreibt die ehemalige „Baywatch“-Schauspielerin und heutige Umwelt- und Tierschutzaktivistin: „Die leidenden Kinder von Marseille hätten die 100’000 Euro sicher nötiger gehabt als die Kathedrale, für die mehrere Milliardäre über eine Milliarde Euro gespendet haben.“
Surely the children suffering in Marseille
could have used the 100,000 €
more than the church
that has already received
over a billion in donations
by billionaires.— Pamela Anderson (@pamfoundation) April 24, 2019
Sie hoffe, dass die Veranstalter ihre Entscheidung überdenken würden und dass das Geld doch noch vollständig gespendet würde, „wo es gebraucht wird. An die Gemeinschaft in Marseille, so wie es gedacht war. Und wesentlich mehr Menschenleben besser machen würde.“ Der Klub äusserte sich bisher nicht zu Andersons Sichtweise. Insgesamt waren an dem Abend 439’760 Euro zusammengekommen.