Stars wie Spike Lee, Ice Cube, Snoop Dogg oder Samuel L. Jackson trauern in den sozialen Netzwerken um Regisseur John Singleton. Der Filmemacher hatte schon im Alter von 24 Jahren mit seinem Debüt 1992 Filmgeschichte geschrieben.
Nach dem Tod von US-Regisseur John Singleton („2 Fast 2 Furious“) zeigen sich viele Stars schockiert in den sozialen Medien. Regisseur Spike Lee (62, „BlacKkKlansman“) erinnert sich auf Instagram mit den Worten: „Über die Jahre haben mir viele Leute gesagt: ‚Ich werde ein Filmemacher.‘ Als John mir das bei unserem ersten Treffen gesagt hat, habe ich es sofort geglaubt.“
„Moonlight“-Regisseur Barry Jenkins (39) schreibt auf Twitter: „Grausam. Nicht, was ich jetzt sagen möchte. Aber was ich fühle. Grausam. Einfach… so grausam.“
Cruel. Not what I want to say right now. But certainly how I feel. Cruel. Just… so cruel.
— Barry Jenkins (@BarryJenkins) April 29, 2019
Basketballlegende Magic Johnson (32) schreibt auf Twitter von der Verehrung für seinen Freund, der vielen People of Color in seiner Karriere zu Arbeit verholfen habe. Er bete für Singletons Kinder und Familienmitglieder.
John is admired for putting a lot of people of color to work throughout his career. Our prayers are with his children and family members. He will be sorely missed.
— Earvin Magic Johnson (@MagicJohnson) April 29, 2019
Morris Chestnut (50, „Rosewood“), der seinen Durchbruch mit der Rolle in Singletons Debütfilm „Boyz n the Hood“ feierte, postet auf Instagram ein gemeinsames Bild mit dem Regisseur und den Worten: „John Singleton gab mir eine Chance. Das Ausmass und der weltweite Einfluss, den dieser bahnbrechende Film auf die Gesellschaft hatte, können nicht bemessen werde. Er half, darauf aufmerksam zu machen, was es bedeutet, als schwarzer Junge in der Hood erwachsen zu werden, oder bei dem Versuch zu sterben…“
Rapper Snoop Dogg (47, „Drop It Like It’s Hot“) schreibt auf Instagram unter anderem: „Du warst und wirst immer schwarze Exzellenz sein, ich liebe dich das ganze Leben lang und darüber hinaus.“
„Bruder, Freund und Mentor“
Schauspieler Courtney B. Vance (59, „Die Mumie“), der mit Singleton an der Miniserie „The People v. O.J. Simpson: American Crime Story“ gearbeitet hatte, schreibt per Instagram: „Seine Stimme und seine Präsenz werden fehlen. Aber der Geist seiner umfassenden Arbeit – und die Pfade, die er für Generationen von Filmemachern eingetreten hat – werden weiterleben.“
US-Comedian Chris Rock (54, „2 Tage in New York“) bewundert auf Instagram Singletons Ehrgeiz: „Als wir uns das erste Mal 1988 trafen erzählte er mir, was er in seiner Karriere vorhatte, inklusive der Oscar-Nominierung und jedem Film danach und alles wurde wahr. Es ist so traurig, dass er gegangen ist, er war so ein guter Kerl und er hatte noch mehr Dinge auf seiner Liste.“
Auch Samuel L. Jackson (70, „Captain Marvel“) äussert seine Trauer auf Twitter: „Er machte den Weg frei für viele junge Filmemacher und vergass nie, wer er war und wo er herkam.“
Mourning the loss of a collaborator & True Friend John Singleton. He blazed the trail for many young film makers, always remaining true to who he was & where he came from!!! RIP Brother. Gone Way Too Soon!
— Samuel L. Jackson (@SamuelLJackson) April 29, 2019
Ice Cube (49, „Straight Outta Compton“) schreibt zu einem Foto von dem Filmemacher und sich in Cannes 1990: „Es gibt keine Worte, um auszudrücken wie traurig mich der Verlust meines Bruders, Freundes und Mentoren macht. Er liebte es, das schwarze Bewusstsein in die Welt zu bringen.“
I was discovered by a master filmmaker by the name of John Singleton. He not only made me a movie star but made me a filmmaker. There are no words to express how sad I am to lose my brother, friend & mentor. He loved bring the black experience to the world. ..Us at Cannes ‘90 pic.twitter.com/CaRKjZtjgB
— Ice Cube (@icecube) April 29, 2019
Rose McGowan (45, „Charmed“) erzählt auf Twitter von ihren Treffen mit dem „wahren Gentleman“: „Ein grosser Verlust für die gesamte Welt.
John Singleton has died. This is a big loss to the world at large. So smart, insatiably curious, and a cool dude all around. He took me to lunch twice in the last few years and was truly a gentleman. Thank you for your contributions and I’m so sorry your life was cut short
— rose mcgowan (@rosemcgowan) April 29, 2019
So klug, unersättlich neugierig und ein cooler Typ durch und durch.“ Auch die Academy erinnert an Singleton, „der eine Inspiration für uns alle war.“
The youngest-ever Best Director nominee and an inspiration to us all. John Singleton, you will be greatly missed. pic.twitter.com/cMWrDz9633
— The Academy (@TheAcademy) April 29, 2019
Singleton hatte mit nur 24 Jahren Filmgeschichte geschrieben: Für sein Debüt „Boyz n the Hood“ ist er 1992 als erster Afroamerikaner und jüngster Regisseur generell für den Regie-Oscar nominiert worden. Nach einem schweren Schlaganfall vor knapp zwei Wochen ist Singleton am Montag im Alter von 51 Jahren gestorben.