Niki Laudas Arzt verrät: «Es hat sich abgezeichnet»

Bis zum Schluss hat Niki Lauda laut seines Arztes gekämpft – obwohl sich schon seit Anfang des Jahres abzeichnete, dass er den Kampf verlieren wird.

Für die weltweiten Fans des österreichischen Ex-Rennfahrers und TV-Experten Niki Lauda („Reden wir über Geld“) kam sein Tod völlig überraschend. Schien er nach seiner Lungentransplantation auf einem guten Weg zu sein, sah die Realität schon seit einiger Zeit anders aus. Das hat Laudas Arzt Dr. Walter Klepetko, der im August des vergangenen Jahres die riskante OP an dem Star durchführte, Dienstagabend in einer Sondersendung des ORF verraten.

Schon „seit Jahresbeginn hat es sich abgezeichnet“, so Klepetko in der Talkrunde, bei der auch Laudas guter Freund Dr. Helmut Marko anwesend war. Dementsprechend habe „der Tod von Niki Lauda (…) uns nicht überrascht“, sagte Laudas Arzt weiter. Nach einem Weihnachtsurlaub, in dem sich Lauda gut von der Operation erholte, „kam eine Grippeinfektion, die hat ihn sehr zurückgeworfen. Immer wenn wir geglaubt haben, wir hätten es geschafft, sind wir wieder zurückgeworfen worden.“

Er kämpfte bis zum Schluss

Spätestens ab Anfang Mai kam demnach die traurige Erkenntnis auf, dass Lauda nicht mehr viele Tage haben wird. Dennoch habe er bis zuletzt gekämpft – so, wie man das von ihm auch auf der Rennstrecke kannte: „Er hat mehr Übungen verlangt als eigentlich vorgeschrieben waren. Zu allen war er freundlich, niemals herablassend“, zeigte sich Klepetko in der Show von dem eisernen Willen Laudas beeindruckt.

Der dreimalige Formel-1-Weltmeister ist am 20. Mai im Alter von 70 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben.

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