Britney Spears: Vater gibt die Vormundschaft für Tochter ab

Eine neue Wendung im Familienstreit um Britney Spears: Nach über zehn Jahren gibt ihr Vater Jamie die Vormundschaft für seine Tochter ab. Auslöser waren Vorwürfe gegen ihn von Britneys Ex-Mann Kevin Federline.

Überraschende Wendung im Familienstreit um Popstar Britney Spears (37, „Toxic“): Nach über zehn Jahren gibt ihr Vater Jamie Spears (67) die Vormundschaft für seine Tochter ab. Das berichtet das „People“-Magazin und beruft sich dabei auf ein Gerichtsdokument, in dem gleichzeitig ein neuer Vormund bestimmt wurde. Ab sofort soll Britneys langjährige Mitarbeiterin Jodi Montgomery diese Aufgabe vorübergehend übernehmen, ihr sollen die gleichen Rechte zugestanden werden, die vorher der 67-Jährige inne hatte.

Demnach habe Montgomery nun die Erlaubnis, mit den behandelnden Ärzten und medizinischem Fachpersonal in Bezug auf den Popstar zu kommunizieren. Ausserdem erhalte sie Zugang zu allen Aufzeichnungen, die ihre psychiatrische Behandlung, Diagnose und Untersuchung betreffen. Jamie Spears hatte im Jahr 2008 die Vormundschaft für seine berühmte Tochter übernommen, nachdem diese mit diversen besorgniserregenden Aktionen für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Vorwürfe gegen Jamie Spears

Dass Jamie Spears sein Amt als Vormund ablegt, folgt auf Vorwürfe, die Britneys Ex-Mann Kevin Federline (41) gegen ihn erhoben hat. Er und sein Anwalt behaupten, dass er gegen seinen Enkelsohn Sean (13) handgreiflich geworden sein soll. Der Vorfall soll sich bereits am Abend des 24. Augusts ereignet haben, an dem Spears zusammen mit ihren Söhnen Sean und Jayden (12) zu Besuch bei ihrem Vater gewesen sein soll.

„Es gab eine Meinungsverschiedenheit während Britney und die Kinder Jamie in seinem Zuhause besucht haben“, erklärt der Anwalt. Diese habe zu einer „physischen Auseinandersetzung geführt, die von Jayden beobachtet wurde.“ Die Sängerin habe im Anschluss daran sofort mit ihren Kindern das Haus verlassen. Laut einem Bericht des Portals „The Blast“ habe Spears‘ Vater nach einem Streit eine Tür eingetreten und ihren Sohn Sean „heftig geschüttelt“.

Federline und sein Anwalt sollen am Tag darauf direkt die Polizei aufgesucht und den Vorfall gemeldet haben. Die Situation habe auch eine Diskussion um das Sorgerecht für die Kinder neu entfacht. Unterschiedliche Medien hatten vor Bekanntwerden der Auseinandersetzung berichtet, dass das Sorgerecht derzeit zu 70 Prozent bei Federline und zu 30 Prozent bei Spears liegen soll.

Laut „People“ ist die Verteilung aber noch viel einseitiger. Demnach seien die Kinder vielmehr zu 90 Prozent bei Federline und nur zu zehn Prozent bei Spears. Federlines Anwalt habe gegenüber dem Magazin erklärt, dass diese Regelung bereits „seit fast einem Jahr“ in Kraft sei.

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