Hozier: Ruhm? So ein Blödsinn!

Dem Sänger ist sein Star-Status egal, denn er findet, dass Ruhm ein Märchen ist. Zudem sei das Streben nach Erfolg sogar gefährlich – dennoch steht er gerne vor Fans.

Hozier glaubt nicht an Ruhm.
Der ‚Take Me To Church‘-Interpret arbeitet derzeit an seinem zweiten Album, das der Nachfolger seiner nach ihm benannten ersten Platte aus dem Jahr 2014 werden soll. Über ein Thema wird der Musiker in seinen Songs aber ganz sicher nicht singen: Ruhm. Den hält er nämlich für ein Märchen.
In einem Interview mit ‚Idolator‘ erklärte Hozier: „Ich denke, man muss vorsichtig sein, was für eine Lehre man aus dem Ganzen zieht. Ich mache mir eigentlich keine Sorgen darüber, denn Ruhm ist ein Märchen. Das Märchen vom Berühmtsein, das Märchen vom Erfolg wird kultiviert, weil es Geld macht und Profit bringt. Wir verkaufen das Märchen vom Ruhm und Erfolg in der Musikbranche, wir verkaufen es in Videos, aber es ist totaler Mist. Es ist totaler Nonsens.“

Der 26-jährige Singer&Songwriter, der mit bürgerlichem Namen Andrew Hozier-Byrne heisst, warnte im Interview ausserdem vor den Gefahren des plötzlichen Ruhms: „Das Ding ist, wenn du denkst, dass du an dem Punkt angekommen bist, an dem du immer sein wolltest, dann musst du dich selbst verdammt nochmal mitbringen. Sehr zu meiner Enttäuschung bin ich immer noch ich selbst. Ich sehe die Welt immer noch auf dieselbe Weise wie beim ersten Album.“

Der Ire will derweil erst einmal ein bisschen Urlaub machen, bevor er sich in die Arbeit an seinem zweiten Album stürzt. Auf eine Tour müssen die Fans allerdings nicht so lang warten, denn Hozier wird nach eigenen Angaben „verrückt“, wenn er nicht regelmässig vor Publikum steht. Er verriet: „Ich werde mich mit Freunden und meiner Familie treffen, mit Familienmitgliedern, die ich zwei Jahre lang nicht oft sehen konnte […]. Ich werde nicht rumsitzen und nichts tun. Ich werde direkt eintauchen und am zweiten Album arbeiten. Und ich werde wieder auf Tour sein. Ich werde verrückt wenn ich nächstes Jahr nicht auf Tour gehe.“

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