Die Filmwelt trauert um Star-Regisseur Alan Parker

Mit Werken wie „Fame“ oder „Evita“ prägte Sir Alan Parker die internationale Filmlandschaft. Jetzt ist der Regisseur im Alter von 76 Jahren gestorben. Stars wie Edgar Wright und Ben Stiller zeigen sich bestürzt.

Der britische Star-Regisseur Sir Alan Parker ist tot. Das meldet unter anderem das britische Filmmagazin „Screen International“. Demnach sei Parker am Freitagmorgen nach langer Krankheit verstorben. Er wurde 76 Jahre alt. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen etwa die Filme „12 Uhr nachts – Midnight Express“ (1978), „Fame – Der Weg zum Ruhm“ (1980), „Angel Heart“ (1987), „Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses“ (1988), „Die Commitments“ (1991) oder „Evita“ (1996) mit Popstar Madonna (61).

„Ein aussergewöhnliches Talent“

Die Arbeiten Parkers wurden international mit insgesamt 19 Baftas, zehn Golden Globe Awards sowie zehn Oscars bedacht. 2002 wurde er aufgrund seiner Leistungen zum Ritter geschlagen. Kurze Zeit später zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück, sein Schaffen blieb jedoch in Erinnerung.

So bezeichnet die Academy of Motion Picture Arts and Sciences den Filmemacher posthum etwa als ein „Chamäleon“: „Seine Arbeit unterhielt uns, verband uns und gab uns ein so starkes Gefühl für Zeit und Ort. Ein aussergewöhnliches Talent, das wir sehr vermissen werden“, heisst es bei Twitter. Das British Film Institute nimmt in dem Kurznachrichtendienst ebenfalls Abschied von seinem einstigen Vorsitzenden. „Wir sind zutiefst bestürzt.“

Ben Stiller lobt „die besten Filme der 70er und 80er Jahre“

Stars wie Regisseur und Produzent Edgar Wright (46) oder Schauspieler Ben Stiller (54, „Zoolander“) haben sich ebenfalls bereits zu Wort gemeldet. Wright, der unter anderem für „Shaun of the Dead“ oder „Baby Driver“ verantwortlich zeichnet, schrieb bei Twitter, dass Parkers „unglaubliche Erfolgsgeschichte als britischer Filmemacher“ für ihn eine „ungemeine Inspiration“ gewesen sei.

Stiller lobte den 76-Jährigen indes als „grossartigen Regisseur, der das gemacht hat, was ich für ‚echte‘ Filme halte“. Der Twitter-Community riet er: „Schaut euch seine Filme an – sie gehören zu den besten der 70er und 80er Jahre.“

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