Heath Ledger war kurz vor seinem Tod „hoffnungslos traurig“

Vor neun Jahren starb Schauspiel-Star Heath Ledger an einem Medikamenten-Cocktail. Jetzt sprechen Freunde und Familie offen über seine letzten Tage und bringen dabei Erstaunliches zutage.

Der überraschende Tod von Schauspieler Heath Ledger (1979-2008) bewegt bis heute die Gemüter. Der legendäre Joker-Darsteller aus „The Dark Knight“ wurde 2008 im Alter von nur 28 Jahren tot in seinem New Yorker Appartement aufgefunden. Ledger starb an einer Überdosis verschiedener Schmerz- und Beruhigungsmittel. Vor der Veröffentlichung der neuen Dokumentation „I Am Heath Ledger“, sprachen nun Freunde und Familie über die letzten Tage seines Lebens.

Kurz vor seinem Tod soll Ledger physisch und psychisch ziemlich am Ende gewesen sein. Vor allem die Trennung von Michelle Williams (36, „Blue Valentine“), der Mutter seiner damals erst zweijährigen Tochter Matilda (11), habe ihn belastet. Im Interview mit dem US-Magazin „People“ verriet seine Schwester Kate nun, dass er an einer hartnäckigen Halsentzündung litt und sie ihn wenige Stunden vor seinem Tod noch warnte, mehrere Medikamente zu mischen.

Er vermisste seine Familie

Ausserdem habe er extrem darunter gelitten, dass er seiner Tochter in dieser Phase seines Lebens kein guter Vater sein konnte. Aufgrund zweier Filmprojekte konnte er sie eine längere Zeit nicht sehen oder besuchen, was ihm das Herz brach. Sein Freund und Stimmtrainer Gerry Grennell fand dafür deutliche Worte: „Er vermisste sein Mädchen, er vermisste seine Familie. Er war hoffnungslos traurig.“

Er habe deswegen schon über einen längeren Zeitraum nicht mehr schlafen können und nahm dagegen Medikamente. Die sollen aber nicht die gewünschte Wirkung gezeigt haben. „Er sagte: ‚Ich muss damit aufhören'“, berichtet Grennell weiter. Doch er hörte nicht damit auf. Wenige Wochen nach diesem Gespräch starb Ledger an einer Überdosis.

„I Am Heath Ledger“ feiert auf dem Tribeca Film Festival am 23. April Premiere. Im US-Fernsehen läuft die Doku beim Sender Spike TV am 17. Mai. Am 3. Mai wird der Film zudem für einen Abend in ausgewählten US-Kinos gezeigt.

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