April, April! Vom fiesen „Big Bang“-Streit bis zur Ekel-Paella

Zwar werden wir mittlerweile das ganze Jahr von Fake News und „alternativen Fakten“ auf Trab gehalten, trotzdem hat der gute alte Aprilscherz noch seinen Platz im Internet.

Heutzutage muss man im Netz tagtäglich gehörig aufpassen, welchen Artikeln oder Neuigkeiten man wirklich Glauben schenken mag. Der klassische Aprilscherz hat in solchen Zeiten allerdings trotzdem noch nicht ausgedient. Hier einige der besten Scherze zum 1. April.

Das Ende von Penny bei „The Big Bang Theory“

Fans, die bei der Nachricht über ein mögliches Aus von Kaley Cuoco (Penny) in der Kult-Sitcom „The Big Bang Theory“ in Schnappatmung verfallen, müssen einen vorzeitigen Ausstieg des beliebten Charakters nicht fürchten. Zwar berichtet „kino.de“ von einem Ausstieg von Cuoco „mit sofortiger Wirkung“ nach einem bösen Streit mit Co-Star Mayim Bialik, doch die Website löst bereits am Ende des Artikels auf, dass es sich bei der Meldung um einen Aprilscherz handelt.

Von Schokoladen-Pizza zu Heuschrecken-Paella

Vor wenigen Tagen stellte Dr. Oetker eine Schokoladen-Tiefkühlpizza vor, die tatsächlich kein Aprilscherz ist. Anders dürfte das allerdings bei folgenden Produkten sein. Mit etwas Voreile postete Frosta am 30. März bei Twitter ein Bild dreier neuer Tiefkühlgerichte: „Heuschrecken Paella“, „Chili con Kakerlake“ und „Mehlwurm Falafel“. Diese dürften aber wohl nicht so schnell im Tiefkühlregal landen.

Einhörner auf dem Schlachtfeld

Über drei der diesjährigen Aprilscherze dürften sich Gamer ganz besonders freuen. Pünktlich zum ersten April baute Entwickler Dice sprechende Einhörner in seinen beliebten Weltkriegsshooter „Battlefield 1“ ein, während Sega bei Steam ein kostenloses Spin-off der „Bayonetta“-Reihe veröffentlichte. Das Mini-Spiel trägt den Namen „8-Bit Bayonetta“ und kommt im ansprechenden Retro-Look mit Pixelgrafik daher.

Smartphone-Nutzer sollten hingegen Google Maps starten und dort auf den kleinen Button drücken, auf dem Ms. Pac-Man abgebildet ist. Die aktuelle Strassenkarte verwandelt sich dann nämlich nach kurzer Ladezeit in ein typisches „Pac-Man“-Spielfeld, über das man Ms. Pac-Man mit einem Fingerwisch scheuchen kann, um Punkte zu sammeln und vor Geistern zu fliehen.

Alexa veräppelt User

Auch Amazons Voice-Service Alexa jagt Usern von Amazon Echo und Co. zum ersten April einen kleinen Schrecken ein. Ein Twitter-User postete ein entsprechendes Beweisvideo. In dem Clip fragt Alexa: „Wer klingelt da an der Tür? Ist das der Postbote mit dem Puppenhaus, das ich für Dich bestellt habe?“ Damit spielt Alexa auf US-Berichte aus dem Januar an, laut denen ein Fernsehmoderator damals in einem Beitrag „Alexa, bestell mir ein Puppenhaus“ gesagt hatte und der Dienst daraufhin angeblich bei zahlreichen Echo- und Echo-Dot-Nutzern ein eben solches bestellen wollte. „Ha, erwischt! April, April“, löst Alexa den Scherz allerdings schnell auf.

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