Sabine Postel denkt privat auch wie eine „Tatort“-Ermittlerin

Schauspielerin Sabine Postel ist seit 1997 als Bremer „Tatort“-Kommissarin Inga Lürsen zu sehen. Die Rolle hat auch auf sie privat abgefärbt, wie sie jetzt verraten hat.

Es ist wohl doch etwas dran an dem Gerücht, dass Rollen auf ihre Schauspieler abfärben. Wie „Tatort“-Darstellerin Sabine Postel (63) alias die Bremer Hauptkommissarin Inga Lürsen nun verraten hat, hat sie inzwischen auch privat einen kriminalistischen Spürsinn entwickelt. „Der ‚Tatort‘ hat mich schon geprägt, nicht naiv in irgendetwas hineinzustolpern, sondern zu sagen: ‚Moment, hier stimmt etwas nicht'“, sagte die 63-Jährige dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Wenn sie heute einen Raum betrete, würden ihr Dinge auffallen, die sie früher nie beachtet hätte – „ein benutztes Glas mit Lippenstift etwa“. Wenn eine Freundin sie um Rat frage, gehe sie „ermittlerisch“ an das Problem heran und antworte beispielsweise: „Hast du hinterfragt, ob…“

Sie gibt Inga Lürsen auf

Allzu lange gibt Postel allerdings nicht mehr die „Tatort“-Kommissarin. 2019 wird sie zum letzten Mal zu sehen sein. „Ich gebe die Rolle auf, weil ich zeitlich in einem zu engen Korsett stecke. Ich drehe fast nonstop, bei Zwölf-Stunden-Drehtagen, das geht auf die Substanz“, erläuterte die Schauspielerin ihre Entscheidung, Inga Lürsen und den Bremer „Tatort“ hinter sich zu lassen. Sie hatte die Rolle seit 1997 inne.

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