„Weissensee“: Ist Falk tot? Das sagt Schauspieler Florian Lukas dazu

Die vierte „Weissensee“-Staffel endet damit, dass Martin Kupfer seinen sterbenden Bruder Falk in den Armen hält. Ist er wirklich tot? Das sagt Martin-Darsteller Florian Lukas.

Die letzten Minuten einer jeden Folge der TV-Serie „Weissensee“ sind nichts für schwache Nerven, denn die Cliffhanger sind stets extrem. Ebenso überraschend sind dann aber auch häufig die Wendungen, die die jeweils nächste Folge enthüllt. Nun endete also auch die vierte Staffel mit einem grossen Knall: Falk Kupfer (Jörg Hartmann) stirbt in den Armen seines Bruders Martin Kupfer (Florian Lukas). Zumindest sieht es ganz danach aus. Ob er vielleicht doch überleben wird? Die Redaktion hat bei Hauptdarsteller Florian Lukas (45, „Das schweigende Klassenzimmer“) nachgefragt.

Sie sind wirklich die Cliffhanger-Könige! Wahnsinn, was da am Ende einer jeden Folge immer passiert…

Florian Lukas: Ja, ich bin auch immer wieder fasziniert, was die Drehbuchautoren da alles schreiben. Manchmal machen wir uns auch einen Spass daraus und übertreiben das Ganze noch weiter. Dann drehen wir aber natürlich wieder ernst.

Sehr ernst war auch der Cliffhanger am Ende der letzten Folge dieser Staffel: Falk ist gestorben. Zumindest sieht es danach aus, auch wenn es schon erstaunliche Wendungen gab. Darf man sich denn Hoffnungen machen, dass er überlebt?

Lukas: Ich weiss es auch nicht, weil ich mich ehrlich gesagt nicht getraut habe zu fragen. Für meine Figur spielte es aber auch keine Rolle, ob er jetzt tot ist, in vier Minuten oder vielleicht auch erst in 20 Jahren. Ich muss nur das wissen, was ich für die Szene brauche. Alles andere ist schon kompliziert genug. Ich habe die Szene so gespielt, dass ich glaube, dass er tot ist. Aber letztendlich könnte man auch diese Geschichte mit viel Fantasie weitergehen lassen. Die Drehbuchautoren haben die Wahl.

Alles in allem war es aber schon eine schockierende Szene…

Lukas: Ja, man kann die Szene aber auch anders sehen. Es ist ja auch der Höhepunkt dieser ganzen verzweifelten, missglückten Bruderbeziehung.

War nach jeder der bisherigen Staffeln klar, dass es eine nächste geben wird?

Lukas: Nein. Wir haben nie in dem Wissen gedreht, dass wir weitermachen werden – in der Hoffnung vielleicht schon. Als die Dreharbeiten 2009 begannen, war uns aber sicher nicht klar, wie lange wir das machen werden. Die Entscheidung, ob wir weitermachen, dauerte ja manchmal Jahre.

Wie sieht es mit einer fünften Staffel aus?

Lukas: Ob es eine fünfte Staffel geben wird, weiss ich nicht. Diese Entscheidung dauert vielleicht auch wieder länger. Der Vorteil ist, dass wir so natürlich altern und dann nicht so viel Zeit in der Maske brauchen…

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