Sasha bei „The Voice Senior“: «Musik kennt einfach kein Alter»

Am Sonntag geht es endlich los mit der neuen Variante „The Voice Senior“. Im Interview verriet Sasha schon einmal, wie es diesmal unter den Coaches so zu ging.

Nach dem Klassiker „The Voice of Germany“ und der Kinder-Fassung „The Voice Kids“ startet am 23. Dezember um 20:15 Uhr in Sat.1 zum ersten Mal die neueste Variante „The Voice Senior“. Dabei kommen ausschliesslich Sängerinnen und Sänger zum Zuge, die die 60 schon hinter sich gelassen haben. Sonst bleibt am altbekannten Konzept alles gleich.

Als Coaches nehmen in der ersten Senioren-Ausgabe Yvonne Catterfeld (39), Alec Völkel (46) und Sascha Vollmer (47) von The BossHoss, Sasha (46, „The One“) und Mark Forster (34) Platz. Die Redaktion sprach im Vorfeld der Ausstrahlung der ersten Folge mit dem Sänger Sasha über das neue Format und seine Eindrücke von der Show.

Was ist das Besondere an „The Voice Senior“? Welchen Unterschied haben junge und alte Stimmen?

Sasha: Bei „The Voice Senior“ bekommen Sängerinnen und Sänger ab 60 Jahren die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Besondere an der TV-Show ist: Jeder einzelne – egal ob keine oder ein ganzes Leben voller Bühnenerfahrung – hält uns vor Augen und Ohren, dass Musik einfach kein Alter kennt. Wenn diese wunderbaren Menschen aus voller Kehle und Seele singen und jede Zeile nur so vor Lebenserfahrung strotzt, geht einem einfach das Herz auf! Lässig, lustig und dadurch unglaublich unterhaltsam ist es noch dazu. Die Show ist der Hammer!

Gibt es einen perfekten Augenblick, ein Alter, in dem eine jede Stimme ihren Höhepunkt hat?

Sasha: Es gibt nach meiner Erfahrung Stimmen, die unglaublicher Weise immer jung bleiben und klingen, und andere, die wie ein guter Wein oder Whiskey reifen. Ich würde also bei einer Stimme nie von Höhepunkt sprechen. Es kommt lediglich darauf an, in welcher Phase man sie wie und wofür einsetzt.

Haben Sie in den Blind Auditions manchmal gedacht: Das muss doch ein junger Mensch sein?

Sasha: Ich wusste ja, dass die Teilnehmer über 60 sein mussten, aber ich konnte nie wirklich einschätzen, wie jung die Sängerinnen und Sänger waren. Vor allem nach dem Umdrehen waren viele von uns sehr oft überrascht – wie zum Beispiel bei Dan Lucas, bei dem ich weder anhand der Stimme noch seinem Auftreten oder Aussehen glauben konnte, dass er ein Mittsechziger sein soll. Oder die wunderbare Gabriele, die sich mit fast 80 Jahren und ihrer einnehmenden, samtweichen Stimme wie die junge Hilde Knef anhört.

„The Voice“ lebt auch immer ein wenig von den Sticheleien der Coaches. War das diesmal auch so?

Sasha: Es lag natürlich sehr viel Respekt in der Luft, was auch auf die Stimmung unter uns Coaches abgefärbt hat. Ganz ohne Kampf geht es natürlich nicht, aber bei „The Voice Senior“ ging es unter den Coaches schon sehr harmonisch zu. Einige werden vielleicht denken „wie langweilig“, aber denen empfehle ich: Schaut mal rein – wir haben uns bestens unterhalten gefühlt.

Nach „The Voice“ und „The Voice Kids“ gibt es nun auch „The Voice Senior“, hätten Sie noch eine Idee für einen weiteren Ableger des Konzepts?

Sasha: Viel ist wohl nicht mehr möglich, aber ein paar Ideen hätte ich noch… Die werde ich aber vorerst für mich behalten. (lacht)

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