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Sie sind dezent, aber doch auffällig. Sie sind recht kleinformatig, machen aber trotzdem mächtig Eindruck. Die Rede ist von Armbanduhren. Und zwar nicht von Smartwatches, die derzeit wegen ihrer vielseitigen Nutzung in aller Munde sind. Nein, es geht um klassische mechanische Uhren von traditionellen Schweizer Manufakturen wie Hublot, Omega oder Rolex. Zugegeben, sie haben durchaus einen stattlichen Preis. Die Ausgabe lohnt sich allerdings, weil man damit ein edles Accessoire bekommt, dessen Wert scharfsinnige Mitmenschen sofort erkennen.
Wenn sich Prominente für eine Gala oder eine Preisverleihung kleiden, dann gilt ihrer Armbanduhr keine geringe Aufmerksamkeit. Zugleich haben die Hersteller längst das Potential erkannt, das prominente Träger von Zeitmessern mit sich bringen. Daher stattet jede namhafte Uhrenfirma zumindest eine Handvoll Stars regelmässig mit den neuesten Modellen aus der eigenen Manufaktur aus. Statement-Uhren von Hublot tragen zum Beispiel das Model Bar Refaeli, der ehemalige Weltklasse-Sprinter Usain Bolt und der einstige Fussball-Superstar Pelé. Zu den Testimonials von Hublot zählt auch der französische Kicker Kylian Mbappé, in dem viele Experten schon den kommenden Weltfussballer sehen.
James Bond und Olympia
Auch Omega ist Kollaborationen mit einigen Prominenten eingegangen. Dazu gehören die Schauspieler George Clooney, Nicole Kidman und Eddie Redmayne. Auch Daniel Craig ist eng mit der Uhrenmarke verbunden. Das ist kein Zufall, schliesslich ist diese bereits seit 1995 mit den Produzenten der James-Bond-Filme verbandelt, und Daniel Craig ist bekanntermassen der aktuelle Darsteller von 007. So kann er die Uhren, die er im Film trägt, auch privat am Handgelenk behalten, ohne dass er vertragliche Probleme bekommt. Omega ist aber auch der Sponsor und offizielle Zeitnehmer der Olympischen Spiele – und das bereits seit 1932. Ein einzelner Uhrmacher reiste 1932 zu Olympia nach Los Angeles, um mit 30 Chronographen die Zeiten der Athleten zu messen. Heutzutage wird die Aufgabe hingegen so präzise erledigt, dass die Ausrüstung, die Omega jedes Mal zu den Olympischen Spielen bringen lässt, 450 Tonnen schwer ist.
Auch Rolex, die wohl bekannteste Uhrenfirma der Welt, ist im Sport engagiert. Allerdings ist es vor allem das Tennis, mit dem der Markenname in enger Verbindung steht. Als Sponsor der Australian Open, der French Open, von Wimbledon und der US Open ist Rolex bei allen vier Grand-Slam-Turnieren des Jahres präsent. Zudem unterstützt das Unternehmen seit Jahren einen der besten Tennisspieler aller Zeiten: Roger Federer. Der Schweizer hat in seiner Karriere unter anderem 20 Grand-Slam-Turniere gewonnen und stand 237 Wochen ununterbrochen an der Spitze der Weltrangliste – Rekorde, mit denen sich auch Rolex gerne schmückt.
Prominente Uhrensammler
Promis müssen aber nicht unbedingt Testimonials sein, um die Schönheit von Armbanduhren zu schätzen zu wissen. So ist Eric Clapton ein bekennender Fan von Rolex und besitzt mehrere Modelle aus der Schweizer Manufaktur. Einige Stücke aus seiner Sammlung liess der Musiker sogar schon für gute Zwecke versteigern. Sylvester Stallone hingegen ist seit längerem ein Fan von Panderai, weiss aber auch eine schöne Rolex zu schätzen. Sein Schauspielkollege Charlie Sheen hat ebenfalls eine gut durchmischte Sammlung, die Schätzungen zufolge rund sechs Millionen Dollar wert sein soll. Darin sind unter anderem Modelle von Patek Philippe enthalten. Der Rapper Jay-Z nennt seinerseits Uhren der Hersteller Richard Mille, Hublot und Jaeger-LeCoultre sein Eigen.