Donald Trump schiesst gegen „Parasite“

Der US-Präsident ist offenbar nicht mit dem Oscar-Abräumer „Parasite“ einverstanden. Donald Trumps Kritikpunkt: Der Film kommt aus Südkorea. Der Verleih äussert sich jetzt mit einer Breitseite auf die Kritik.

Zunächst gab es Gestänker aus dem Weissen Haus, jetzt folgte die Retour-Kutsche: Der US-Präsident Donald Trump (73) ist offenbar nicht damit einverstanden, dass mit „Parasite“ ein südkoreanischer Film bei der diesjährigen Oscar-Verleihung als grosser Abräumer gefeiert wurde. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Colorado Springs sagte er im Hinblick auf die ausländische Herkunft des Films: „Was zur Hölle soll das alles?“ Die USA hätten genug Handelsprobleme mit Südkorea: „Obendrauf geben sie ihnen den besten Film des Jahres. War er gut? Ich weiss es nicht.“

Die Aussagen Trumps nahm die Verleih- und Vertriebsfirma Neon zum Anlass, einen kleinen Seitenhieb via Twitter in Richtung Oval Office loszulassen. „Verständlich. Er kann nicht lesen.“ Damit spielen die Macher auf den Umstand an, dass „Parasite“ in aller Regel im Originalton mit Untertitel gezeigt wird und nur selten in einer Synchronisierung. Die Gesellschaftssatire gewann insgesamt vier Oscars, darunter die Preise als „Bester Film“, „Bester Internationaler Film“ und für die „Beste Regie“.

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