Xavier Naidoo äussert sich zu Skandal-Video

Xavier Naidoo hat sich zu dem im Netz kursierenden Skandal-Video geäussert. „Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit“ seien ihm völlig fremd.

Jetzt spricht Xavier Naidoo (48): Der Sänger hat sich zu dem im Netz kursierenden Video geäussert, das derzeit in rechten Kreisen gefeiert wird. In einem Statement, dass er unter anderem in den sozialen Netzwerken gepostet hat, heisst es: „Xavier Naidoo hat ganz entschieden Vorwürfe wegen eines in den sozialen Medien zirkulierenden Kurz-Videos mit einem Text aus dem Jahre 2018 zurückgewiesen. Rassenhass und Fremdenfeindlichkeit sind ihm völlig fremd, auch wenn er sich zuweilen emotional künstlerisch äussert.“

Der 48-Jährige wende sich gegen die „absolut falsche Interpretationen seiner Aussagen“. Zudem bekräftigt Naidoo, dass „Menschen, die vor Kriegen flüchten, unserer Hilfe und uneingeschränkter Solidarität bedürfen“. „Ich setze mich seit Jahren aus tiefster Überzeugung gegen Ausgrenzung und Rassenhass ein. Liebe und Respekt sind der einzige Weg für ein gesellschaftliches Miteinander“, so die persönliche Botschaft des Sängers.

„Auch meine Familie kam als Gast nach Deutschland“

Gleichzeitig mahnt der Sänger an, dass alle Menschen in der Verantwortung sind, gegenüber Angriffen auf ein friedliches Miteinander zu sein, „egal aus welcher politischen Richtung und ungeachtet der Herkunft“. Die Demokratie in Deutschland müsse „wehrhaft“ bleiben. Nur so könne ein Leben in „Frieden und Eintracht“ gewährleistet sein.

Es gelte „tragische Gewalttaten wie etwa in Chemnitz, Halle, Hanau und andernorts“ zu verhindern. „Auch meine Familie kam als Gast nach Deutschland und hat sich natürlich an Recht und Moralvorstellungen des Gastgebers gehalten. Diese Selbstverständlichkeit sollte für alle gelten – auch wenn nur ein sehr kleiner Teil dies missverstanden hat“, so Naidoo. Dieser kleine Teil belaste alle anderen, die „hierdurch in „Sippenhaft“ genommen und durch eine erschreckende Zunahme an Gewaltakten in Gefahr gebracht werden“.

Das ist in dem Video zu sehen

Das Video war am Montagabend (10. März) aufgetaucht. In dem 45 Sekunden langen Clip, sieht man Naidoo, wie er offenbar in eine Webcam einige Zeilen eines bislang unveröffentlichten Liedes singt. Wörtlich heisst es in dem Video: „Weit und breit ist hier kein Mann, der dieses Land noch retten kann. Hauptsache es ist politisch korrekt, auch wenn ihr daran verreckt.“ Was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschehe, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stehle, fabuliert Naidoo weiter. Keiner dürfe seine Leute quälen heisst es ausserdem. „Lass es uns vollenden, und zwar nun. Ihr seid verloren“, endet der Sänger seinen Beitrag.

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