Stefanie Heinzmann: „Die Diva hat offenbar nicht den Nerv getroffen“

Stefanie Heinzmann hat sich nach der ersten Folge von „The Masked Singer“ als Dalmatiner zu erkennen gegeben. War ihr Kostüm schuld am frühen Ausscheiden? Im Interview steht sie Rede und Antwort.

Für Sängerin Stefanie Heinzmann (31, „All We Need Is Love“) war die Reise bei der ProSieben-Show „The Masked Singer“ (dienstags, 20:15 Uhr) nach der Auftaktsendung bereits vorbei. Am Ende der rund drei Stunden dauernden Show hatte sich das Publikum entschieden: Die 31-Jährige musste ihre Dalmatiner-Maske abnehmen. Das frühe Ausscheiden war für Heinzmann durchaus eine Enttäuschung, wie sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät. Einen Favoriten auf den Gewinn der Sendung hat sie aber schon.

Sind Sie enttäuscht über das frühe Ausscheiden?

Stefanie Heinzmann: Natürlich finde ich es schade. Es wäre gelogen, wenn ich das verneinen würde. Aber wirklich enttäuscht bin ich nicht. Bei der Show spielen viele Faktoren mit rein, wenn es um das Weiterkommen geht. Die Diva hat offenbar nicht den Nerv getroffen.

Welche Faktoren meinen Sie?

Heinzmann: Natürlich ist das einmal der Gesang, aber viel mehr ist es meiner Meinung nach das Kostüm und der ganze Charakter, der da mitspielt. Wenn man einen Charakter hat, den man cool oder süss findet, dann hat man eher einen Draht zu ihm. Die unnahbare Diva kam vielleicht nicht sonderlich sympathisch rüber.

Wie haben Sie reagiert, als Sie Ihr Kostüm zum ersten Mal gesehen haben?

Heinzmann: Ich war sehr überrascht, da die Diva der Charakter ist, der von meiner Persönlichkeit am weitesten entfernt ist. Es war gleichzeitig aber auch spannend, weil es eine wahnsinnige Herausforderung für mich war.

Hatten Sie mit der Hitze unter dem Kostüm zu kämpfen?

Heinzmann: Es war schon sehr heiss, aber wenn das Adrenalin dazu kommt, dann ist man im Funktionier-Modus und bemerkt das gar nicht so sehr. Es ist aber schon umständlich und man sieht auch nicht viel, aber das macht es für mich auch spannend und lustig.

Welches Kostüm gefällt Ihnen persönlich am besten?

Heinzmann: Der Hase ist schon unfassbar niedlich.

Wie gut konnten Sie verheimlichen, dass Sie an der Show teilnehmen?

Heinzmann: Das ging eigentlich ganz gut, weil ich sowieso viel unterwegs bin. Mein nächstes Umfeld, also meine beste Freundin und meine Eltern, wusste natürlich Bescheid. Ihnen kann ich ganz schlecht etwas vormachen. Aber sonst wusste das niemand.

Was macht den grossen Erfolg der Serie aus?

Heinzmann: Die Kostüme sind unglaublich beeindruckend. Es sind ganz tolle, süsse und lustige Charaktere. Da ist für jeden etwas dabei. Was es ausserdem so spannend macht, ist der Ratespass. Man will einfach wissen, wer unter dem Kostüm steckt. In Verbindung mit der Musik ist das die perfekte Unterhaltungssendung.

Wissen Sie, wer hinter den Kostümen steckt?

Heinzmann: Nein, leider nicht. Das ist eine absolute Katastrophe. Selbst wenn man eine Vermutung hat und diese äussert, wird es einem nicht bestätigt. Das ist wirklich ganz schrecklich.

Haben Sie schon einen Favoriten auf den Sieg?

Heinzmann: Dafür ist es natürlich ganz schön früh. Ich bin gespannt, wie sich die Charaktere entwickeln, weil es noch viel Luft gibt, um etwas aufzubauen. Ich bin zum Beispiel sehr gespannt, was mit dem Faultier geschieht. Das kann ja nicht jedes Mal während der Performance einschlafen. Aber mein persönlicher Favorit ist bisher der Drache.

Wegen des Coronavirus werden zurzeit viele Events abgesagt, gestern wurde aber vor Live-Publikum gedreht. Stand eine Absage von „The Masked Singer“ zur Debatte?

Heinzmann: Das weiss ich ehrlich gesagt nicht. Wir hatten ja Masken auf, waren also safe. (lacht) Ich weiss nicht genau, wie in Deutschland im Moment damit umgegangen wird, ich habe aber auch nicht nachgefragt. In der Schweiz wird jedes Konzert mit über 150 Zuschauern abgesagt. Deshalb habe ich den nächsten Monat quasi frei.

Inwieweit treffen Sie Konzertabsagen finanziell?

Heinzmann: Finanziell ist eine Absage natürlich immer schade. Aber ich respektiere diese Entscheidungen. Für mich persönlich: Ich gehöre zu keiner Risikogruppe, bin 31 Jahre alt und kerngesund. Wenn es mich erwischt, dann liege ich zehn Tage flach, wie bei jeder anderen Grippe auch. Ich wasche mir regelmässig die Hände, was man sowieso immer machen sollte. Viel hat sich in meinem Leben nicht geändert und ich mache keine Hamsterkäufe. Dafür habe ich wenig bis gar kein Verständnis. Ausser man gehört zu einer der Risikogruppen.

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