Joey Heindle: Das sind seine Zukunftspläne mit Freundin Ramona

Joey Heindle hat seine Biografie veröffentlicht. Im Interview spricht er über seine Kindheit und eine ganz besondere Person in seinem Leben: Freundin Ramona Elsener.

Vom „DSDS“-Kandidat über den Dschungelkönig bis hin zum erfolgreichen Künstler: Joey Heindle (27) hat schon so einiges erlebt. Seine Highlights hat er nun in seiner Biografie festgehalten und nebenbei auch noch die neue Single „Wir hören nicht auf“ veröffentlicht. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Heindle über seine Kindheit, die besondere Freundschaft mit John Kelly (53) und über die Liebe zu seiner Freundin, Eiskunstläuferin Ramona Elsener (28).

Sie hatten keine leichte Kindheit. Wie haben Sie Ihre ersten Jahre geprägt?

Joey Heindle: Meine ersten Jahre waren sehr schwer. Aber ich sage mir heute immer, dass es viele Menschen gibt, die es auch in ihrer Kindheit aus verschiedenen Gründen schwer hatten. Diese Zeit hat mich geprägt und sie hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Auf einer Seite war es vielleicht sogar gut, weil ich viel gelernt habe.

Sie haben besonders unter Ihrem Vater gelitten. Wie ist Ihr heutiges Verhältnis?

Heindle: Ich möchte nichts Schlechtes über meinen Papa sagen, weil wir gerade in einer sehr schwierigen Zeit leben, in der Zusammenhalt das Allerwichtigste ist. Was passiert ist, ist ewig lange her. Ich bin ihm auch nicht böse. Für mich ist einfach wichtig, dass er und seine Familie glücklich und gesund sind. Ich bin kein nachtragender Mensch.

Mit Ihrer Mutter haben Sie hingegen ein sehr inniges Verhältnis. Nehmen Sie auch positive Erlebnisse aus Ihrer Kindheit mit?

Heindle: Klar, ich habe auch sehr viele tolle Sachen erlebt. Ich bin sehr viel gereist und war sehr, sehr selbstständig. Das kann man auch in meiner Biografie nachlesen. Ich habe vieles früh selbst gemacht. Natürlich gab es da auch viele schöne Momente. Es war nicht immer so, dass immer etwas Schlimmes passierte. Wir hatten viele coole Zeiten und sind zusammen als Familie in den Urlaub gefahren. Ich fand es auch immer toll, dass ich am Wochenende zu meinen Tanten und Grosseltern durfte. Wir waren viel draussen und ich habe viel mit meinen Brüdern unternommen.

Mit John Kelly verbindet Sie eine tiefe Freundschaft. Wie würden Sie diese beschreiben?

Heindle: John ist für mich wirklich eine so besondere Person. Manchmal schicken wir uns zehn bis 20 Minuten lange Nachrichten auf WhatsApp und reden über Gott und die Welt. So ist das auch, wenn wir uns treffen. Ich kann mit ihm über ganz tiefgründige Sachen reden, was ich sonst nur mit meiner Freundin kann. Das finde ich so toll. John ist ein herzensguter Mensch, er hat zu mir immer gesagt: „Du bist ich in jung.“ Das ist einfach so krass und eine grosse Ehre für mich. Wenn ich mal in seinem Alter bin, möchte ich so sein wie er. Wir haben halt eine sehr ähnliche Art, auch musikalisch. Das bedeutet mir ganz, ganz viel.

Seit Anfang 2019 sind Sie mit Ramona Elsener zusammen. Was macht Ihre Beziehung so besonders?

Heindle: Alles eigentlich. Wir sind einfach so happy, dass wir uns kennengelernt haben. Ich schätze sie, sie schätzt mich. Wir wohnen ja zusammen in der Schweiz. Wir haben unsere Hunde. Die verstehen sich auch super. (lacht) Es ist einfach eine tolle Sache und sie ist für mich etwas ganz, ganz, ganz besonderes. Die besonderste Person in meinem Leben. Dafür bin ich einfach dankbar.

Sie wollen noch einmal heiraten und auch eine Familie gründen. Haben Sie schon konkrete Pläne?

Heindle: Klar, Familie gründen und heiraten ist auf jeden Fall in Planung, aber jetzt noch nicht. Nicht nächstes Jahr oder übernächstes Jahr. Jetzt geht es erstmal darum, dass wir alle Corona überstehen. Ich glaube, da sollte man abwarten, bis alles vorbei ist und man 100 Prozent safe ist.

Von Kritikern mussten Sie sich schon so einiges sagen lassen. Warum werden Sie so oft unterschätzt?

Heindle: Ich musste mir oft etwas sagen lassen, aber ganz ehrlich, das geht mir hier rein und da raus. Ich habe meinen Weg gemacht. Ich bin erfolgreich in dem, was ich mache. Für mich steht jetzt die Musik im Vordergrund steht und nicht irgendwelche TV-Formate. Damit bin ich komplett durch und ich werde sowas auch nicht mehr machen. Ein paar coole, tolle Shows auf jeden Fall noch, gerne Tanzsendungen. Aber ansonsten will ich nur noch meine Musik präsentieren, weil es das ist, was ich kann.

Ihre Freundin Ramona schreibt in der Biografie, dass Sie einen Putzfimmel haben. Wie äussert sich das?

Heindle: Ich putze schon super gerne. Sauberkeit ist das Allerwichtigste. Da sieht man, dass ein Mensch aufgeräumt ist, auch im Hirn und überall. Ich habe vielleicht einen Putzfimmel, aber ich glaube, das ist eigentlich positiv. Es ist nicht so, dass ich von morgens bis abends putze. Wenn ich etwas Dreckiges sehe, mache ich das halt sauber. Ich bin ein grosser Freund von Glasreiniger. Den habe ich immer in der Nähe. Einen Fusseltick habe ich auch. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer eine Fusselrolle dabei. So wie man sein Handy dabei hat, habe ich auch die Fusselrolle immer dabei. Ich finde es ganz schlimm, wenn man Haare oder Fussel auf den Sachen hat. Dann wird einfach mit der Rolle drübergefahren.

Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?

Heindle: Ich wünsche mir, dass wir immer gesund bleiben und natürlich irgendwann eine Familie haben. Und, dass es mit der Musik steil nach oben geht. Das ist mein grösster Traum, dass das wirklich funktioniert. Wir sind gerade auf dem besten Weg, glaube ich. Und, dass ich vor vielen Menschen spielen darf und denen meine Musik geben kann, meine Gefühle zeigen kann. Die Leute sollen dort ihre Augen schliessen und sich von der Musik tragen lassen können. Das ist mein Traum für die Zukunft.

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