Pop-Duo Hurts sieht psychische Gefahren in der Corona-Krise

Für viele Menschen war die Phase des Corona-Lockdowns eine mentale Belastungsprobe. Das Pop-Duo Hurts sprach nun explizit über seine Herangehensweise in der Isolation. Einer der beiden hinterfragte sogar sein ganzes Leben.

Die weltweite Corona-Pandemie entpuppt sich immer mehr auch als grosse psychische Belastungsprobe für die Menschheit. So sehen es auch Theo Hutchcraft (33) und Adam Anderson (35) vom britischen Pop-Duo Hurts, das im September sein neues Album „Faith“ auf den Markt bringen wird. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news sprechen die Musiker über ihre persönliche Herangehensweise mit den bestehenden Problemen.

Anderson, der bereits vor einigen Jahren eigene psychische Probleme öffentlich machte, nutzte zum Beispiel die Zeit des Lockdowns als Chance, um sein eigenes Leben zu hinterfragen und zu verstehen, warum er in bestimmten Situationen so gehandelt hat, wie er es tat. Das sei der beste Weg aus einer Krise, man könne nicht sein Leben lang davonlaufen: „Anfangs macht es einem Angst, sich mit den eigenen Gefühlen zu beschäftigen, aber danach wird es einem besser gehen.“

„Ich denke, Corona war für viele eine Zeit, in der sie leichter in Depressionen verfallen konnten als sonst“, fügt der Instrumentalist hinzu. In seinen Augen sei es sehr gefährlich, wenn man sich in der Isolation einsam fühle. Sein Kollege, Sänger Hutchcraft, erlebte während des Lockdowns zu Hause eine entspannte Phase. „Mein Leben war während Corona sehr ruhig und entspannt.“ Es sei alles friedlich gewesen, allerdings habe er oft an andere Menschen denken müssen, die ihre Jobs verloren und nicht soviel Glück hätten wie er.

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