Nach dem „Tatort“-Jubiläum: Volles Programm für Batic und Leitmayr

Die Kommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl

Quelle: WDR/BR/X Filme Creative Pool /Hagen Keller

Die Münchner „Tatort“-Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr feierten im Januar 30-jähriges Dienstjubiläum. Vier neue Filme in der Pipeline zeigen: Ein Ende ist nicht in Sicht.

Nachdem die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec, 66) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 62) im Januar 2021 ihr 30-jähriges Dienstjubiläum gefeiert haben, setzt das Erste weiterhin auf die bayerischen Kultermittler der Sonntagskrimireihe. Im Frühjahr 2021 werden voraussichtlich drei neue „Tatort“-Folgen mit dem Münchner Team gedreht. Ausgestrahlt werden sie laut Bayerischem Rundfunk dann auch schon im zweiten Halbjahr. Doch damit nicht genug.

Ende vergangenen Jahres wurde bereits ein vierter Krimi gedreht. Wegen des jahreszeitlichen Bezugs soll er im Fasching 2022 ausgestrahlt werden. Konkrete Ausstrahlungstermine gibt es zwar noch nicht, worum es in den vier neuen München-Krimis geht, hat der Bayerische Rundfunk aber schon mal verraten. Diese Plots stehen an:

„Tatort: Dreams“ (Arbeitstitel)

In einem Schlafforschungsprojekt sollen junge Talente durch gezieltes Klarträumen, sogenanntes „luzides Träumen“, gefördert werden. Eine junge Teilnehmerin beginnt allerdings, Wach- und Traumerleben unbemerkt zu vermischen. Als die aufstrebende Münchner Geigerin zur Polizei kommt, ist sie sich nicht sicher, ob sie ihre seit Tagen verschwundene Freundin aus dem Orchester vielleicht nicht nur im Traum ermordet hat.

Ein halbes Geständnis also, das für Kopfzerbrechen sorgt. Batic und Leitmayr stehen gleich vor mehreren Rätseln. Die Ermittlungen führen in eine gnadenlose Orchesterwelt, in der mit harten Bandagen gekämpft wird…

„Tatort: Auf Anfang“ (Arbeitstitel)

Ein Mordfall ohne Verdächtige und Zeugen. Doch die Handschrift der Tat erinnert stark an einen historischen Fall der Münchner Mordkommission. Nur einer der damals Beteiligten ist noch am Leben, aber an Demenz erkrankt. In enger Zusammenarbeit mit einem renommierten Neuropsychologen wird ein kriminologisches Pilotprojekt gestartet: In einer gebauten Kulisse soll der damalige Tatort wieder auferstehen – der demente Proband soll sich in diesem Setting bewegen.

Die Kommissare hoffen, ihm so wertvolle Hinweise entlocken zu können. Doch im Laufe des Experiments offenbaren sich Batic und Leitmayr tiefere Abgründe als zunächst angenommen…

„Tatort: Wunder gibt es immer wieder“ (Arbeitstitel)

Die Ermittlungen um die Leiche eines Geistlichen führen Batic und Leitmayr nach Röttlingen. Dort hatte der Tote im Nonnenkloster zuletzt als Wirtschaftsprüfer des Erzbistums München zu tun. Das gottesfürchtige Leben vor Ort scheint allerdings nur auf den ersten Blick beschaulich. Schnell verdichten sich die Hinweise, dass die Täterin oder der Täter tatsächlich hinter den Klostermauern zu suchen ist.

Doch was ist das Motiv für diese Tat? Gab es Unregelmässigkeiten in den Büchern, die der Wirtschaftsprüfer aufzudecken drohte? Nicht weniger irritierend sind die beiden klerikalen Ermittler aus Rom, die parallel zu Batic und Leitmayr eigene Untersuchungen hinter den Klostermauern anstellen. Geht es den Kirchen-Cops wirklich nur um den toten Wirtschaftsprüfer? Oder lauern hinter den Klostermauern noch andere Geheimnisse?

„Tatort: Kehraus“

Fasching in München. Auf einer Treppe am Isarhochufer wird die Leiche eines 70-jährigen Mannes gefunden. Eine erste Spur führt zu „Irmis Stüberl“, wo sich der Mann zuvor scheinbar mit einem „Indianer“ gestritten hat. Wichtigster Zeuge der Auseinandersetzung ist ein „Rotkäppchen“, das für eine Befragung an diesem Abend jedoch eindeutig zu betrunken ist. Batic und Leitmayr nehmen es deshalb kurzerhand mit.

Silke Weinzierl (Nina Proll), wie das „Rotkäppchen“ heisst, ärgert sich am nächsten Morgen sehr. In der Ausnüchterungszelle hat sie offensichtlich wirklich schlecht geschlafen. Nein, sie kennt den Mann nicht und weiss auch nicht, weshalb er sich mit dem „Indianer“ gestritten hat. Und den „Indianer“? Kennt sie auch nicht – auch wenn sie an dem Abend mit ihm rumgeknutscht hat. Schnell wird klar: Batic und Leitmayr haben es nicht nur mit einem kniffligen Fall, sondern auch mit einer sehr ungewöhnlichen Frau zu tun.

Doku für Batic-Leitmayr-Fans

Wer sich bis zu den Ausstrahlungen nicht mehr gedulden kann oder einfach nur in Fernseherinnerungen schwelgen will, dem steht die Doku „30 Jahre Batic und Leitmayr – Die Zwei vom Tatort“ in der BR-Mediathek zur Verfügung.

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