„GNTM“: Deshalb hat Simone den Finaleinzug verdient

GNTM“-Halbfinalistin Simone verrät im Interview, warum sie den Einzug ins Finale der Model-Show verdient hat.

Die Live-Show naht in grossen Schritten: Im „Germany’s next Topmodel“-Halbfinale, das ProSieben heute um 20:15 Uhr zeigt, werden die letzten fünf Kandidatinnen gegeneinander antreten. Auch Simone (21) kämpft um den Einzug ins Finale am 23. Mai. Auf welche Shootingpartner sie gerne verzichtet hätte, wie ihr ihre vergangene Leistungssport-Karriere bei „GNTM“ hilft und warum sie den Finaleinzug verdient hat, verrät sie im Interview.

Gab es einen Punkt auf der langen „GNTM“-Reise, an dem Sie ans Aufhören gedacht haben?

Simone: Ja, ich komme an meine Grenze, doch jeder tut es. Die Challenges haben es in sich und auch ich habe wie jeder andere Mensch meine Ängste – beispielsweise Höhenangst. Ich war mir darüber bewusst, dass es in der Sendung auch in die Höhe gehen kann und habe mich innerlich darauf eingestellt. Eigentlich geht man jeden Tag an seine Grenzen, aber das ist total okay und auch wichtig: Ich möchte diese Grenzen schliesslich überwinden, daher stelle ich mich ihnen. Gerade durch den Leistungssport gehe ich da auch ganz diszipliniert an die Sache.

Welches Shooting hat Ihnen bisher am besten gefallen und warum?

Simone: Jedes Shooting war besonders! Ich möchte meine Erfahrungen sammeln, Herausforderungen annehmen, an meine Grenzen gehen und über meinen Schatten springen. Ich würde jetzt zwar nicht noch mal freiwillig mit Schlangen shooten (lacht), aber ich freue mich auf alles, was mich künftig erwartet. Es war mir zum Beispiel eine Ehre mit Brian Bowen Smith zu shooten – das würde ich immer wieder wiederholen.

In diesem Jahr gab es ein neues Juroren-Konzept: Hätten Sie sich lieber feste Juroren gewünscht, die Sie jederzeit unterstützen?

Simone: Ich bin Heidi und allen Gastjuroren dankbar! Hinter „GNTM“ steckt ein riesen Team und alle arbeiten sehr hart – das Team und wir Models. „GNTM“ ist eine sehr gute Vorbereitung auf das Modelbusiness.

Sie sind Spitzenreiterin darin, Jobs zu ergattern. Warum glauben Sie, dass Sie sich so oft durchgesetzt haben?

Simone: Ich versuche ihnen die Vielfältigkeit eines Models zu zeigen. Durch die positive Kritik merke ich, dass es sich lohnt, für seine Träume zu kämpfen. Ich habe meine Ziele klar vor Augen und arbeite jeden Tag hart an mir.

Gibt es etwas, was Sie an sich nicht mögen?

Simone: Ich bin ein sehr spezieller Charakter mit vielen Emotionen, gebe diese preis und verberge meine Gefühle nicht, wenn es mir gut oder schlecht geht. Es ist wichtig, authentisch zu sein. Ich denke, dass ich einen sehr speziellen und starken Ehrgeiz habe. Wer an sich und seine Ziele glaubt, kann viel erreichen. Ich denke, dass ich das gut verkörpere und in dieser Hinsicht ein Vorbild für viele Mädchen und Jungs sein kann.

Mit 18 Jahren haben Sie sich aufgrund einer Fehlstellung in den Knochen drei Operationen unterzogen und mussten anderthalb Jahre im Rollstuhl sitzen. Inwiefern hat Sie die Zeit verändert?

Simone: Ich habe viele Dinge zu schätzen gelernt und Enttäuschungen erlebt. Ich bin mir bewusst, dass diese zum Leben dazu gehören. Man muss für seine Ziele kämpfen, immer wieder aufstehen und darf nicht aufgeben. Nur durch meine Erlebnisse und Erfahrungen bin ich heute der Mensch, der ich bin und ich fühle mich stark.

Sind Sie heute noch traurig darüber, dass es mit einer Sportlerkarriere nicht geklappt hat?

Simone: Mein erster Traum war es immer zu den Olympischen Spielen zu gehen und mein zweiter Traum ist es, „Germany’s next Topmodel“ und zusätzlich ein international bekanntes Model zu werden. Ich habe bisher nur positives Feedback erhalten und das zeigt mir, dass ich meinen Job gut mache.

Warum gehören Sie ins Finale und nicht eine andere Kandidatin?

Simone: Ich bin jeden Tag an meine Grenzen gestossen, hatte es nicht einfach. Ich habe jeden Tag versucht, neue Facetten von mir und die Vielfältigkeit eines Models zu zeigen und professionell meine Aufgaben zu lösen. Ich habe mich oft überwunden, aber mir war und ist nichts zu schade, um meinem Traum näher zu kommen, denn es war schon immer mein Traum, Topmodel zu werden und dafür werde ich kämpfen! Ich arbeite jeden Tag hart dafür und glaube, dass es Heidi und die Gastjuroren spüren konnten.

Was haben Sie vor, sollte es nicht mit dem Finale klappen?

Simone: Ich möchte „GNTM 2019“ werden und kämpfe jeden Tag dafür. Es stehen uns so viele Türen offen. Man kann auch im Influencer-Bereich, TV-Host-Bereich, usw. tätig werden. Ich habe viele Pläne, aber verrate noch nichts. Jetzt geht es erst mal um Plan A.

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