Dr. Luke nicht länger bei Sony

Das Plattenlabel hat sich von dem Produzenten getrennt. Schuld daran ist wohl der Rechtsstreit mit Sängerin Kesha.

Der Produzent war Gründer und Chef des Sony-Tochterunternehmens ‚Kemosabe Records‘, doch nun trennten sich seine Wege mit dem Plattenlabel. Grund dafür ist wohl der Rechtsstreit mit Kesha.

Die Sängerin hatte im Oktober 2014 gegen Dr. Luke, der mit richtigem Namen Lukasz Gottwald heisst, geklagt. Er habe sie mental manipuliert und misshandelt und auch sexuelle Belästigung wirft sie ihm vor. Ausserdem wollte sie ihren Vertrag mit Sony beenden. Gottwald antwortete darauf mit einer Gegenklage wegen Verleumdung. Im August 2016 wurde Keshas Fall dann fallen gelassen, damit sich die Sängerin auf die Verleumdungsklage konzentrieren konnte.

Nun hat Sony aber die Bande zu dem Produzenten gekappt. In den Gerichtsdokumenten, die dem ‚Hollywood Reporter‘ vorliegen, heisst es: „Lukasz Gottwald ist nicht länger der CEO von ‚Kemosabe Records‘ und besitzt keine Berechtigung mehr, in ihrem Namen zu handeln.“ Gottwald hatte das Tochterunternehmen 2011 selbst gegründet und seit dem geleitet.

Kürzlich erst hatten die Anwälte einen Kesha-Fan vor Gericht geladen, weil er für die #FreeKesha-Bewegung im Internet verantwortlich sein soll. Ihm wurde das Verbreiten von verleumdenden Statements und das Schädigen von Gottwalds Ruf vorgeworfen. Gebracht hat das aber wohl auch nichts, denn Sony scheint eher Kesha zu glauben. Der Produzent und das Plattenlabel werden in Zukunft wohl getrennte Wege gehen.

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