Nach Jan Böhmermann: Klaas Heufer-Umlauf sammelt für Flüchtlinge

Jan Böhmermann hat es vorgemacht, jetzt zieht Klaas Heufer-Umlauf nach. Mit einer Online-Spendenaktion sammelt der TV-Moderator Geld für Flüchtlinge in Seenot.

Klaas Heufer-Umlauf (34) befindet sich mit seiner Show „Late Night Berlin“ aktuell in Sommerpause. Doch die Füsse hochlegen und einfach mal nichts zu tun, scheint nicht die Art des Moderators zu sein. Stattdessen investiert er seine Freizeit in ein anderes Herzensprojekt: Er sammelt Geld für die Rettung von Flüchtlingen.

Auf der Online-Plattform „Leetchi.com“ ruft der 34-Jährige ebenso engagierte Leute dazu auf, Gutes zu tun. Von der Geldsumme sollen Schiffe gechartert werden, die hilfsbedürftige Menschen vor dem Ertrinken retten. In einem YouTube-Clip spricht Heufer-Umlauf ausführlich über die vorherrschende Mittelmeer-Situation und nennt sie eine „Katastrophe“. „Niemand setzt sich freiwillig in so ein Boot, wenn er genau weiss, da sind zu viele Leute drauf, ich kann selber nicht schwimmen und das Boot ist auch nicht ganz funktionsfähig“, erklärt der Moderator.

Sein Engagement kommt an

Unter dem Hashtag „Civilfleet“ beteiligten sich an Heufer-Umlaufs Spendenaktion bereits über 4’000 Menschen. Mehr als 165’000 Euro wurden bis zum späten Montagabend gesammelt. Die Aktion soll noch weitere 18 Tage laufen.

Beispiel Böhmermann

Klaas Heufer-Umlauf ist nicht der einzige Prominente, der sich für die Seerettung von Flüchtlingen stark macht. TV-Kollege Jan Böhmermann (37) startete vergangene Woche eine ähnliche Aktion. Einen Sammelbetrag in Höhe von fast 200.000 Euro spendete er an das Dresdner Rettungsschiff „Lifeline“, das wegen angeblich falscher Registrierung auf Malta von den Behörden beschlagnahmt wurde. Das Geld soll die bevorstehenden Prozesskosten von Kapitän Claus-Peter Reisch decken, der seit einigen Tagen auf der Mittelmeer-Insel vor Gericht steht.

Vorheriger ArtikelKylie Jenner macht Schluss: Darum sieht sie plötzlich so anders aus
Nächster ArtikelBei Facebook: 50 Euro Strafe für Emoji-Beleidigung