Diana Staehly hofft auf „Stromberg“-Comeback

Von der Sekretärin zur Hauptkommissarin: „Stromberg“-Star Diana Staehly ermittelt ab heute wieder in der „SOKO Köln“.

TV-Star Diana Staehly (40) kehrt mit 25 neuen Folgen der erfolgreichen Krimiserie „SOKO Köln“ (dienstags um 18 Uhr im ZDF) auf den Bildschirm zurück. Die Schauspielerin ist seit 2016 als Hauptkommissarin Anna Maiwald Teil des Krimi-Dauerbrenners. Viele Zuschauer dürften die 40-Jährige noch bestens als Sekretärin Tanja aus der Kultserie „Stromberg“ kennen. Fans hoffen seit Jahren auf ein Comeback der Büro-Comedy, da macht auch Staehly selbst keine Ausnahme. Im Interview spricht die Schauspielerin über das Erfolgsgeheimnis der „SOKO“-Familie, ihre einstigen „Stromberg“-Kollegen und den Umgang mit Misserfolgen.

Die „SOKO Köln“ sorgt regelmässig für gute Quoten. Was macht den Erfolg der Reihe aus?

Diana Staehly: Die Mischung aus guten Kriminalfällen, moderner Bildsprache und einem ganz eigenen Humor ist das Besondere an der „SOKO Köln“. Zudem denke ich, dass der Zuschauer auch spürt, dass zwischen uns als Ensemble eine sehr gute Chemie herrscht und sich das überträgt.

Die SOKO-Familie wächst sogar immer weiter. Nun feierte auch „SOKO Potsdam“ Premiere. Verfolgen Sie auch die anderen Ableger im Fernsehen?

Staehly: Gerade die „SOKO Potsdam“ werde ich mir natürlich als Wahl-Potsdamerin ansehen und bin sehr gespannt darauf!

Seit 2016 sind Sie als Hauptkommissarin Anna Maiwald an Bord. Spielen Sie gerne die „SOKO“-Chefin?

Staehly: Ich habe meine Figur zusammen mit den Machern der „SOKO Köln“ entwickeln dürfen und sie liegt mir sehr am Herzen. Manchmal wünsche ich mir als Diana, ein bisschen „verrückter“, unberechenbarer vor der Kamera sein zu dürfen, aber das nehme ich dann einfach mit in meine Figur und behalte es als geheimen Wunsch von der eher kontrollierten, rationalen Anna von Maiwald.

Haben Sie sich schon mal Gedanken über einen Ausstieg gemacht. Wie wäre es mit einem spektakulären Serientod zum Beispiel?

Staehly: Im Moment ist das kein Thema für mich, allerdings bin ich tatsächlich noch nie den berühmten Serientod gestorben, auch wenn ich schon in vielen Serien mitgespielt habe…

Viele kennen Sie natürlich auch aus der Kultserie „Stromberg“ und hoffen seit Jahren auf neue Folgen. Gibt es Grund zur Hoffnung?

Staehly: Ich erwische mich selbst ab und zu dabei, dies zu hoffen, da es schon eine sehr besondere Arbeit war und ich die Serie als Endprodukt auch immer noch grossartig finde.

Haben Sie noch Kontakt zu Ihren einstigen Kollegen Christoph Maria Herbst oder Oliver Wnuk?

Staehly: Auf jeden Fall! Meist weniger als man sich wünschen würde, aber wir haben eben alle zum Glück viel zu tun. Hinzukommt kommt die ständige Herausforderung, Job und Familie bestmöglich unter einen Hut zu bringen.

Krimi vs. Comedy – was liegt Ihnen mehr?

Staehly: Das kann ich selbst gar nicht genau sagen – am meisten Freude macht mir die Mischung aus beidem. Ich würde mich also sehr freuen, wenn als nächstes Projekt, abseits der „SOKO Köln“ wieder etwas Komödiantisches auf mich wartet, denn Zeit gibt es dafür. (lacht)

Die RTL-Sitcom „Triple Ex“, in der Sie die Hauptrolle spielten, blieb hinter den Erwartungen zurück. Wie sehr hat Sie das getroffen?

Staehly: Ich bin seit über 20 Jahren als Schauspielerin tätig, und so sehr man rational weiss, dass Ablehnung dazu gehört (beispielsweise bei einem Casting, das man nicht bekommt, oder eben eine Serie, die nicht weitergedreht wird), so sehr hat man emotional dann doch daran zu knabbern. Natürlich habe ich mich mit „Triple Ex“ identifiziert, habe viel Kraft und Energie reingesteckt, aber letztendlich kann man nur nach vorne schauen und sich freuen, über das, was man hat und auf das, was noch kommen wird.

Wo sehen Sie sich selbst in zehn Jahren?

Staehly: Keine Ahnung, aber hoffentlich weiterhin gesund und glücklich mit meiner Familie und in meinem Beruf!

Vorheriger ArtikelMichelle Hunziker: Darum sorgt ihre Autobiografie für so viel Wirbel
Nächster ArtikelPremiere für Sarah Lombardi: So war ihr erster Besuch auf der Wiesn