Henning Baum: Extreme Vorbereitung auf „Der Staatsfeind“

Henning Baum in seinem Element: Action. Sat.1 zeigt am Dienstagabend den ersten Teil des Spektakels „Der Staatsfeind“. Für seine Rolle musste der Schauspieler im Vorfeld ganz schön fleissig sein.

Am 8. Mai geht es endlich los: Sat.1 lässt die erste Hälfte des Zweiteilers „Der Staatsfeind“ am heutigen Dienstag (8. Mai) ab 20:15 Uhr auf seine Zuschauer los. Henning Baum (45) wird darin vor allem in seiner Lieblings- und Paradedisziplin zu bestaunen sein: Action! Als ein des Mordes verdächtiger Polizist versucht er seine Unschuld zu beweisen. Dazu hetzt und kämpft sich „Der letzte Bulle“-Star als Robert Anger durch die Münchner Grossstadtszenerie, immer auch auf der Suche nach den wahren Tätern.

Zur Einstimmung auf das Spektakel reichte die normale Vorbereitung für den körperlich sehr fordernden Part nicht aus: „Ich musste viel rennen und springen und mich irgendwo hochziehen“, erzählte Baum über den Film. Vor den Dreharbeiten habe er deswegen noch einmal ein intensives Schusswaffentraining absolviert, sich mit polizeilichen Nahkampftechniken auseinandergesetzt und natürlich auch sein übliches Fitnessprogramm durchgeführt.

So extrem bereitete er sich auf den Film vor

Vor allem die Beweglichkeit, die man sich erarbeiten müsse, sei ihm neben der Ausdauer sehr wichtig. Wie er seinen körperlichen Topzustand konkret erhält? „Wichtig ist, dass man die Rumpfmuskulatur aufbaut, damit man sich bei den Kämpfen nicht zerrt und keine Verletzungen holt.“ Auch während den Aufnahmen trainierte der Schauspieler bereits früh morgens, um richtig fit zu sein und sein Ziel zu verwirklichen: Realismus. Die Kämpfe im Film seien mit voller Härte geführt worden, eben auch um ein wirklichkeitsnahes Bild zu zeichnen: „Ich will, dass alles glaubwürdig rüberkommt.“

Doch damit nicht genug. Wer denkt, dass sich Baum nach getaner Arbeit mit einem Chauffeur und einer Limousine nach Hause fahren liess, der irrt ebenfalls gewaltig: „Während der Drehphase bin ich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad heimgefahren, das war schon Ausgleich genug.“ Mit seinem Bike, das er von der Produktion gestellt bekam, musste er dafür im Dezember jeden Abend den Giesinger Berg, einen recht anspruchsvollen Anstieg in der Bayerischen Metropole, erklimmen.

Übrigens: Die Dreharbeiten im Winter hätten fast alle Schauspieler vor grosse Herausforderungen gestellt. Nicht so Henning Baum: In einer Schlüssel-Szene von „Der Staatsfeind“ musste er sich in die durch München fliessende Isar begeben, die naturgemäss in den kalten Monaten äusserst kalt ist. Für Baum persönlich aber kaum ein Problem: „Wenn man Anfang Dezember in die Isar muss, ist das nicht so schlimm, wie es aussieht.“ Er habe vorher Honigbrote gegessen und heissen Tee getrunken: „Wenn die Kamera läuft, spürt man die Kälte sowieso nicht.“

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