Pät Schreiber: «Ich wollte immer Zirkusdirektor werden»

Pät Schreiber: «Ich wollte immer Zirkusdirektor werden»

Bekannt geworden durch seine damalige Sendung „PartyBreak“ welche auch für einen Prix Walo nominiert wurde und „Lautstark“ auf Star TV & MTV Schweiz, hat sich Pät Schreiber im Schweizer Fernsehjungle bis zum TV-Star durchgeschlagen.

In seiner Sendung „WISDOM – Musik, Stars, Fashion“ berichtet Pät live von Events wie Swiss Music Awards, Prix Walo und vielen mehr. Dabei trifft er Stars und Sternchen des Schweizer Promi- und Musikerhimmels. In seinem 7-Minuten-Short-Talk interviewte er bereits Persönlichkeiten wie Scooter-Frontmann H.P. Baxxter, Baschi, Lo & Leduc, Alexandra Prusa, Gregory Knie, Tanja La Croix und weitere hochkarätige Gäste. Im Interview erzählt uns der sympathische Schweizer Fernsehmoderator, warum es in seinem Job schwierig ist, eine feste Beziehung zu führen und welchen Star er gerne in seiner Sendung hätte.

2020 feiern Sie 10 Jahre am Fernsehen, sind Sie schon ein „alter Hase“?

(lacht) Nein auf keinen Fall. Ich habe extrem jung angefangen als TV-Moderator, musste dabei auch viele Tiefschläge in dieser Zeit erleben was mich jedoch stark gemacht. Inzwischen weiss ich wie die Show- und Medienbranche ticken. Ich kann selber produzieren, Storys aufgleisen und moderieren, kurz gesagt: ich weiss was ich kann, jedoch ausgelernt hat man nie.

Bekannt geworden sind Sie als Moderator einer Partysendung, die Sie Ende 2017 beendet haben. Machen Sie immer noch gerne Party?

Hui, bin ganze sieben Jahre jedes Wochenende bis in den früher Morgen hinein mit meiner damaligen Sendung unterwegs gewesen, das war schon Hardcore aber extrem toll. Wenn ich Zeit habe, nehme ich ab und zu gerne Partyeinladungen an oder bin an grösseren Party-Events dabei. Aber ganz privat findet man mich bei meinen Freunden im Nelson Pub & Lady Hamilton in Zürich.

Sie sind Moderator aus Leidenschaft. Wollten Sie schon als Kind moderieren?

Ja, als Kind wollte ich immer Zirkusdirektor werden und habe auf vielen Geburtstagen und Hochzeiten spontan Unterhaltungen eingebaut, da konnte niemand wegrennen.

Was gefällt Ihnen am besten daran?

Ich liebe es, die Menschen zu unterhalten, ihnen eine Freude zu bereiten und Momente zu bieten, welche sie nicht so schnell vergessen.

Wie bereiten Sie sich auf eine Sendung vor?

Mit einem Glas Rotwein (lacht). Nein, ich befasse mich zuvor sehr mit jeder Person ganz genau, die bei mit im Talk ist. Ich stalke Sie schon fast, wühle in der Vergangenheit herum und aktuellem – mich iInteressiert der Mensch neben dem «Künstler» genau so fest.

Wie heben Sie sich ab von anderen Moderatoren?

Ich bleibe in jeder Situation mich selber, Inputs und Kritik nehme ich jederzeit gerne an, lasse mich jedoch nicht von jemanden in eine passende TV-Schublade-Form pressen. Hinter den Kulissen schleime ich mich auch nicht bei anderen Leuten ein, um gute TV-Angebote zu erhalten. Ich sollte glaube ich Mal ein Buch schreiben über meine vielen Erlebnisse!

Wer war Ihr Lieblings Gast bisher?

Die Star-Illusionisten „Ehrlich Brothers“. Trotz des grossen Erfolges, den Sie europaweit haben – bei der letzten Tour über 1,1 Millionen begeisterte Zuschauer und unzählige TV-Auftritte in Deutschland -kamen Sie zu mir in den exklusiven Shorttalk, null arrogant und sehr herzlich. Gute Jungs.

Wen hätten Sie gerne in der Sendung?

Harald Glööckler: Ich liebe seine pompöse Art, er lässt sich nicht in seine Kunst reinreden und interessiert sich nicht, was andere über ihn denken. Eine grossartige Persönlichkeit.

Welche Moderatoren finden sie selber gut? Zum Beispiel im deutschen Fernsehen?

In Deutschland Kai Pflaume und in der Schweiz Reto Scherrer. Ich finde beide sehr witzige, bodenständige Personen, die sich selber nicht immer zu ernst nehmen.

Welche Show würden Sie gerne mal moderieren?

„WISDOM“ auf SWISS1 gefällt mir sehr gut. Parallel könnte ich mir eine Spielshow im Studio oder auf der Strasse oder sogar eine eigene Talkshow sehr gut vorstellen.

Sie sind derzeit Single. Ist es schwieriger, als öffentliche Person einen Partner zu finden?

Durch meine Tätigkeit vor und hinter der TV-Kamera bin ich viel am Arbeiten und unterwegs, auch am Wochenende und Abend, was eine Beziehung nicht ganz einfach macht. Ich bewundere alle in der Showbranche, die es hinkriegen, langfristige Beziehungen zu führen. Meine beiden letzten Beziehungen scheiterten auch wegen der Zeit für einander oder aus Eifersucht vor weiblichen Fans.

Wovon träumen Sie?

Ich bin schon für Preise nominiert gewesen, aber der grösste Wunsch für mich wäre nach zehn Jahren am nationalen TV einen Prix Walo zu bekommen. Ich glaube, meine Fans und die ganze Instagram- Community würden dies auch feiern.

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